Lynasay Sands - Argeneau Vampir 15 - Rendezvous mit einem Vampir.pdf

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LYNSAY SANDS
RENDEVOUZ MIT
EINEM VAMPIR
Roman
Ins Deutsche übertragen
von Ralph Sander
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Zu diesem Buch
Die temperamentvolle spanische Vampirin Alexandrina
Argenis, von allen Drina genannt, wird für einen Auftrag
nach Kanada gerufen. Ein junges Mädchen, das gegen ihren
Willen von einem Abtrünnigen gewandelt worden war,
braucht nun Schutz und Anleitung – und Drina ist genau die
Richtige für den Job! Aber nicht nur die berufliche Seite hält
für Drina Neues bereit: Kaum in Kanada angekommen, trifft
die Unsterbliche auf Harpernus Stoyan, der ebenfalls auf das
frischgebackene Vampirmädchen aufpassen soll. Drina
erkennt in ihm sofort ihren Seelenpartner. Dem attraktiven
Vampir wiederum steht der Sinn zwar nach vielem, nicht
jedoch nach Liebe! Noch immer hat er mit dem Verlust seiner
letzten Gefährtin zu kämpfen, denn er gibt sich selbst die
Schuld an ihrem Tod. Harper hat sich geschworen, nie
wieder eine andere Frau auch nur anzusehen. Einen weiteren
Verlust könnte er nicht ertragen! Harper hat sein Herz in Eis
gepackt (was ungefähr der kanadischen Außentemperatur
entspricht!), und Drina muss ihr ganzes heißblütiges
Temperament aufbieten, um es zum Schmelzen zu bringen
1
Drina nahm das rhythmische Klacken ihrer Absätze kaum
wahr, als sie die Stufen der Flugzeugtreppe hinunterging. Ihr
Blick wanderte von den winterlich kahlen Bäumen auf beiden
Seiten der privaten Landebahn zu dem Mann, der am Rand
des Rollfelds gegen einen Golfwagen gelehnt stand.
Mit seiner dunklen Haarfarbe, dem dunklen Teint sowie
dem schwarzen Ledermantel hätte man ihn durchaus für
einen Schatten halten können, wäre da nicht das
goldschwarze Funkeln seiner Augen gewesen. Diese Augen
spähten zwischen Mütze und Schal – beide aus ebenfalls
schwarzer Wolle – hindurch in ihre Richtung. Der Mann
zeigte keinerlei Regung. Erst als sie die letzte Stufe hinter
sich gelassen und die Rollbahn betreten hatte, stieß er sich
von dem Wagen ab und kam ihr entgegen.
Trotz der Kälte rang sich Drina zu einem Lächeln durch.
Ein Gruß wollte ihr schon über ihre zitternden Lippen
kommen, aber der blieb ihr im Hals stecken, als der Mann ihr
die kleine Tasche abnahm und sich wortlos von ihr
abwandte. Während er auf dem Fahrersitz des winzigen,
offenen Gefährts Platz nahm und ihre Tasche auf den
Beifahrersitz stellte, streifte sie endlich ihre Verblüffung ab
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