Kamp, Christian von - TASARIC - Der lange Weg.pdf

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TASARIC - Der lange Weg
Christian von Kamp
„TASARIC“
Der lange Weg
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Christian von Kamp
„TASARIC“
Der lange Weg
(2007)
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littera scripta manet
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1. Ausgabe, März 2007
Text: © Christian von Kamp, 2007
© eBOOK-Bibliothek 2007 für diese Ausgabe
Motive der Titelbildmontage:
„Sahara Sand Dune“ © David Reimer, 2007
„Sleeping Beauty’s Castle“ © Alexander Abolinsh, 2007
„Pyramid“ unterliegt der GNU Free Documentation License
(Eine Kopie der Lizenz befindet sich als Anlage in diesem eBook.)
echnen wir der Zeit, in der dieser Bericht geschrieben
wurde, 289 Jahre hinzu: Dann befinden wir uns in
dem Jahr, in dem diese Geschichte begann, die uns aus der
Zukunft überliefert wurde.
In jener chronologischen Ferne lebten zwei gleichaltrige
Menschen, ein Mann und eine Frau, die einander schon
von Kindheit an kannten. Sie wurden, wie Zwillinge, am
selben Tag geboren, wenn auch von verschiedenen Müttern.
Jaru und Kina spielten als Säuglinge miteinander, besuch-
ten dieselben Lebensvorbereitungs- und Bildungsanstalten
und wählten ähnliche Berufe: Kina entschied sich für die
Astrophilosophie, während Jaru sich auf Universal-Kom-
munikation spezialisierte, ein erst vor kurzem entstande-
ner Studienzweig zur psycho-philologischen Erforschung
interplanetarischer Verständigung, die sich angesichts der
sich verdichtenden Hinweise auf die Besiedlung anderer
Sonnensysteme als notwendig erwiesen hatte.
Wer nun glaubt, Jaru und Kina seien einander ähnliche
Zwillingsseelen gewesen, die sich gesucht und gefunden
hätten, irrt. Während Kina davon überzeugt war, jeder
Mensch besitze einen freien Willen, vertrat er vehement
R
die Ansicht, alle Personen seien vorherbestimmt, vielleicht
durch ein Schicksal, jedenfalls aber durch Ursachen, deren
Folgen man nicht entrinnen könne.
Seit ihrem 16. Lebensjahr diskutierten und stritten die
beiden darüber und versuchten, die Überzeugung des an-
deren aus den Angeln zu heben. Dies wiederum verband
sie aber auch.
Zu der Zeit, über die hier zu berichten sein wird, war
man längst über den Materialismus vorhergegangener
Jahrhunderte hinausgelangt. Man wußte — und Experi-
mente hatten es bewiesen — , die Menschen besitzen eine
Geistseele, die nach dem Tod den Körper verläßt, sich aber
auch bereits zu Lebzeiten zeitweise außerhalb desselben
aufhalten kann, unter bestimmten Umständen, etwa nach
dem Konsum bestimmter Drogen oder in tiefer Trance.
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