Kicker 2011 82.pdf

NATIONALELF

Neuer über die

Stärke des Teams

und die EM

alle Zweifel

41. Woche

10. 10. 2011

€ 2,30

Deutschland

INTERVIEW Warum Jürgen Klopp Optimist bleibt

FRANZ BECKENBAUER

„Ich habe

sehr wohl

etwas verpasst“

HOLGER STANISLAWSKI

In Hoffenheim

weht jetzt ein

frischer Wind

MIRKO SLOMKA

Warum der

Höhen ug

bei 96 anhält

SERIE „ABGESTÜRZT“: Tennis Borussia Berlin

Gegen

Nr.

kicker, 10. Oktober 2011

Inhalt

Die Bundesliga hat Pause –

aber nicht bei uns

kicker-Chefredakteur Klaus Smentek

mehr wert als drei Punkte“

Dortmunds Meistertrainer Jürgen Klopp

über eine keineswegs leichte Saison

„Ich habe sehr wohl etwas verpasst“ 10

Franz Beckenbauer über Bayern, Nationalelf,

Sportpolitik – und über sich selbst

„So einen Knall hatte ich nicht erwartet“ 70

DDR-Nationalspieler Peter Ducke wird 70:

Erinnerungen, Anekdoten, Persönliches

beeindruckte auch beim 3:1 in der

Türkei. Obwohl bereits quali ziert,

lieferte das Team von Joachim Löw

eine engagierte Leistung ab. Selbst

nach der Führung spielten Schwein-

steiger und Co. weiter schnell und

technisch stark nach vorne. Kein

Zweifel, diese Mannschaft besitzt die

Qualität, bei der EURO 2012 ganz

vorne zu landen. Überheblichkeit ist

fehl am Platz, aber gesundes Selbst-

vertrauen und Optimismus sind

allemal berechtigt (ab Seite 17).

und natürlich auch über die Dinge,

die ihn weiterhin sehr optimistisch

stimmen (Seite 6).

K arlheinz Wild besuchte Kaiser

BUNDESLIGA

Auswärts dahoam

Franz Beckenbauer in Salzburg.

Der Kaiser beantwortete gewohnt

o en Fragen zu den verschiedensten

emen: über den FC Bayern, die

Nationalelf, FIFA-Boss Blatter und

sich selbst (Seite 10). Bei der TSG

1899 Ho enheim sorgt Holger

Stanislawski für frischen Wind. War-

um der Ur-Hamburger im Kraichgau

so gut ankommt, beschreibt Martin

Grüner ab Seite 12. Hannover 96

bestätigt unter Trainer Mirko

Slomka den Höhen ug der vergan-

genen Saison. Michael Richter nennt

die Gründe dafür (Seite 14).

Hertha BSC gastiert mit einem Quartett

aus München beim FC Bayern

Von wegen Hölle

Trainer Holger Stanislawski hat in

Ho enheim in vier Monaten einiges bewirkt

Weiter-Flieger

Hannover 96, das Überraschungsteam

der vergangenen Saison, zeigt Kontinuität

Aktuelles aus den Vereinen

ab 32

Wussten Sie eigentlich...?

D ie Bundesliga hat Pause – aber

Interessantes aus der kicker -Datenbank

nicht im kicker . omas Hennecke

traf sich mit Jürgen Klopp . In dem

Interview spricht der Meistertrai-

ner über die Gründe für den etwas

holprigen Saisonstart, über die

Leistungen verschiedener Spieler

2. BUNDESLIGA

Aktuelles aus den Vereinen

■

INTERNATIONAL

Aktuelles aus aller Welt

EM-QUALIFIKATION

New England

Das neuformierte englische Team will

endlich mal einen Titel gewinnen

3. LIGA

Aktuelles aus den Vereinen

Gesprächig:

Dortmunds

Trainer Jürgen

Klopp steht

kicker-Redakteur

omas Hennecke

Rede und Antwort.

SPORTMAGAZIN

Berichte von der Formel-1-WM

ab 61

„Hymne, Flagge – ein krasses Gefühl“

Die Leichtathletik-Weltmeister David Storl

und Matthias de Zordo im Dialog

KICKER-BUSINESS

Bundesliga-Trainer oder

Wirtschafts-Bosse

Wer verdient mehr? Wer iegt schneller?

Wo kommen sie her?

Geschickt:

Ho enheims

Trainer Holger

Stanislawski

bewegt nicht

nur auf dem

Platz einiges.

RUBRIKEN

kicker-11meter mit Tim Wiese 4

Kolumnistenkreis, Scheinwerfer 46

Leserforum 75

Nachspielzeit über Sören Lerbys 78

gescheiterten Versuch als Bayern-Trainer

Abp mit Claus von Wagner

Geistreich: Franz Beckenbauer

erzählt Chefreporter Karlheinz Wild

aus seinem interessanten Leben.

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INTERVIEW

„Ein Sieg gegen uns ist

R espekt! Die Nationalmannschaft

kicker, 10. Oktober 2011

kicker -11meter

Pink

oder Gelb

Ganz klar Gelb. Es ist die Farbe meines augen-

blicklichen Torwarttrikots. Mit dieser Farbe

konnte ich die größten Erfolge feiern. Warum

ich neuerdings dazu eine blaue Hose trage? Die

lag zu Saisonbeginn auf meinem Platz.

Heidi Klum

oder Angelina Jolie

Meine Frau Grit würde ich

immer vorziehen. Wenn

schon eine der beiden An-

gesprochenen, dann Heidi

Klum (Foto), weil sie für

mich die hübschere ist und

weil sie wie ich aus Bergisch-

Gladbach stammt.

Tattoo

oder Piercing

Bloß kein Piercing, das würde ich nie machen!

Vor vier Jahren habe ich mir die ersten Tattoos

stechen lassen. Es sind einige. Ich trage die Na-

men „meiner Frauen“ am Körper: Grit, meiner

Ehefrau, und Alina, meiner Tochter.

Lehmann oder Weidenfeller

Weidenfeller! Ich kenne ihn lange, komme

gut mit ihm aus. Die Bemerkung, die er un-

längst über die Nationalelf gemacht hat, störte

mich nicht. Zu Lehmann muss ich nichts sagen.

Bodybuilding

oder Joggen

Früher habe ich viel Kraft trainiert: Das ist

lange her. Heute mache ich mehr auf Schnell-

kraft. Ich jogge aber auch sehr gerne. Es hat

sich ausgezahlt, ich habe rund zwölf Kilo ab-

genommen.

Grit

oder Löhr

Jörg Löhr, unser Mentaltrainer, ist zwar auch

ein guter Mann, doch ich ziehe natürlich meine

Frau Grit vor. Sie ist ausgebildete Psychologin.

Gel oder

Kurzhaarfrisur

Ich benutze kein Gel, sondern Wachs, um dies

mal klarzustellen. Das ist besser, schonender

für die Haare. Ein Haarschnitt wie bei Bastian

Schweinsteiger käme für mich nie infrage. Als

kleiner Junge hatte ich mal einen kurz gescho-

renen Kopf. Es war eine Katastrophe.

Kabarett

oder Comedy

Ganz klar Comedy. Ich bin ein Mensch, der

gern lacht. Mein Favorit: TV Total von Stefan

Raab, übrigens auch ein Rheinländer.

Fisch

oder Fleisch

Beides schmeckt mir, ich habe da keine Vorlie-

be. Bei Fleisch favorisiere ich saftige Rinder-

steaks, bei Fisch esse ich alles – von Tintensch

über Gambas bis Seezunge.

Lautsprecher

oder Leisetreter

Leisetreter, obwohl ich immer als ein Lautspre-

cher hingestellt werde. Doch es ist so: Wenn ich

etwas sage, so wird es auf die Goldwaage gelegt.

AUFGEZEICHNET

VON HANS-GÜNTER KLEMM

„Halve Hahn“ oder

Kohl und Pinkel

Beide Gerichte zählen nicht zu den Speisen, die

ich mir bestellen würde.

Fangsicher:

Der junge

Tim Wiese hielt

2002 die Bälle

auf dem

Lauterer

Betzenberg.

Tim Wiese wurde am 17. Dezem-

ber 1981 in Bergisch-Gladbach

geboren. Bei der DJK Dürscheid begann er in

der Jugend als Stürmer, bevor er zum Nach-

wuchs von Bayer Leverkusen wechselte und

vom Trainer wegen Achillessehnenproblemen

ins Tor gestellt wurde. Von Bayer ging Wiese zu

Fortuna Köln. 2002 entdeckte ihn Gerald Ehr-

mann für den 1. FC Kaiserslautern. 2004 warf

Wiese ein Kreuzbandriss zurück. 2005 folgte

der Wechsel zu Werder Bremen. Ein weiterer

Kreuzbandriss bremste erneut. Durch eine

Verletzung von Stammkeeper Andreas Reinke

wurde er bei den Hanseaten zur Nummer 1

und schaffte es trotz früherer Kritik an Bun-

destrainer Löw in die Nationalelf (5 Einsätze).

Nachgefragt bei Tim Wiese (29, Werder Bremen)

VITA

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