Großglockner 3798m.doc

(167 KB) Pobierz
Großglockner 3798m

Großglockner 3798m

Print

E-mail

 

Written by Wolfgang Granzer   

Thursday, 20 July 2006


Großglockner
Bergtour auf den höchsten Berg Österreichs! Wir bestiegen den Großglockner vom Lucknerhaus über die Erzherzog Johann Hütte (Normalweg). Da der Großglockner v.a. werden der Hauptsaison im wahrsten Sinne des Wortes "überrannt" wird, ist es vorteilhaft, die Tour im September an einem Wochentag zu planen.

 

 

 

 

 

1. Tag: 10.09.2000

tag1_tn

Route:

Lucknerhaus (1918m) - Lucknerhütte (2241m) - Stüdl Hütte (2802m) - Erzherzog Johann Hütte (3451m)

Gehzeit:

1h / 1,5h / 1,5h

Höhendifferenz:

323m / 561m / 649m

Gesamthöhenmeter Aufstieg:

1533m


Beschreibung:
Am 10.09.2000 entschlossen sich Bernhard, Wolfgang alt und ich nach langem Überlegen den höchsten Berg Österreichs zu besteigen. Da der Großglockner ein "Massenberg" ist und es leicht passieren kann, dass man stundenlang warten muss bis Platz am Gipfel Platz vorhanden ist, entschieden wir uns erst Mitte September die Tour zu starten. Außerdem ist er ratsam, so wie wir einen Wochentag für die Besteigung zu wählen. 
Am Sonntag Morgen stiegen wir vom Parkplatz nähe Lucknerhaus (1918m) zur Lucknerhütte auf. Von dort aus ging es sofort (natürlich nach einer kurzen Stärkung) weiter zur Stüdl Hütte (2802m). Der Steig ist sehr schön und leicht zu begehen.
Auf der Stüdlhütte trafen wir uns mit dem Bergführer. Auf der Stüdlhütte kamen wir auch dahinter, warum Bernhards Rucksack zu schwer war. Er hatte ganze 5kg Käse mit. 
Nach dem Mittagessen gingen wir Richtung Erzherzog Johann Hütte. Der Weg ist ebenfalls sehr schön und gut begehbar. Dabei wird bereits der erste Gletscher überquert. Gletscher ist eher ungefährlich und hat wenig Spalten. Die Randkluft allerdings darf man je nach Witterung nicht unterschätzen. Nach etwa 1,5h erreichten wir die Adelsruhe (3451m), wo wir die Nacht verbrachten. Es ist empfehlenswert die Betten für genug zu reservieren, da immer Platzmangel herrscht. Generell ist die Hütte eher klein und es herrscht immer Platzmangel.

2. Tag: 11.09.2000

tag2_tn

Route:

Erzherzog Johann Hütte (3451m) - Großglockner (3798m) - Erzherzog Johann Hütte (3451m) - Stüdl Hütte (2802m) - Lucknerhütte (2241m) - Lucknerhaus (1918m)

Gehzeit:

1,5h / 1h / 1h / 45min / 30min

Höhendifferenz:

347m / -347m / -649m / -561m / -323m

Gesamthöhenmeter Aufstieg:

347m


Beschreibung:
Wie bereits erwähnt ist er Großglockner ein Massenberg. Um einen "Stau" aus dem Weg zu gehen, sollte man daher entweder sehr bald in der früh oder wenn es die Witterung zuläßt spät am Abend gehen. Um diesen unnötigen Ärger zu verhindern, stiegen wir bereits sehr früh auf. Die erste viertel Stunde gingen wir noch im Dunkeln. 
Gleich direkt hinter der Hütte beginnt der Gletscher. Von dort aus führt der Weg über eine sehr steile Flanke. Wir hatten das Glück, dass die Flanke aufgrund der Schneefalls der Wochen davor nicht vereist war. Bei wenig Schnee kann es durchaus notwendig sein, dass man mit Eisschrauben sichern muss. Danach geht es ging es über Felsen weiter zum Kleinglockner. Aufgrund der Jahreszeit war das Gestein etwas vereist. Wir gingen daher mit Steigeisen. 
Vom Kleinglockner geht es über einen unguten Felsvorsprung hinter zur Glocknerscharte. Man sieht momentan über den Felsvorsprung nicht hinter und muss daher blind hinuntersteigen. Die Glocknerscharte selbst ist sehr schmal allerdings nur einige Meter lang. Man kann links und rechts einige hunterte Höhenmeter ins Tals sehen. Nicht für schwache Nerven. Danach geht es nur mehr wenige Meter zum Gipfel hoch. Da wir sobald in der Früh los gingen, hatten wir auf Gipfel einen schönen Sonnenaufgang (man kann am Gipfelfoto erkennen, dass es durch den Sonnenaufgang leicht rötlich ist).
Nach kurzer Rast stiegen wir wieder zur Erzherzog Johann Hütte ab. Der Abstieg gestaltete sich problem los. Wie bereits erwähnt, war die Flanke weich und gut begehbar. Von der Erzherzog Johann Hütte ging es über die Stüdlhütte, Luckner Hütte und Luckner Haus ab ins Tal. Natürlich wurde auf jeder Hütte der Gipfelsieg entsprechend mit Bier gefeiert. 
Zusammenfassend hatte wir sehr viel Glück. Bereits eine Stunden nach dem Gipfelsieg, waren massenhaft Leute unterwegs. Man konnte schon die Schlange der Leute sehen, die am Kleinglockner warten mussten. Daher sollte man an einem Wochentag und wenn möglich nicht in der Hauptferienzeit den Gipfel besteigen.

 

...
Zgłoś jeśli naruszono regulamin