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Blutspur des Todes
Der Krimiautor Andrew Kane recherchiert für sein neues
Buch einen ungeklärten Mordfall. Er ahnt nicht, dass er
ausgerechnet zum Handlanger des Mannes werden soll, den er
für die Tat verantwortlich macht - den Serienkiller Jared
Barnett. Überraschend in einem Wiederaufnahmeverfahren
freigesprochen, sinnt dieser nun auf Rache an all denen, die
ihn vor fünf Jahren hinter Gitter gebracht haben.
Ganz oben auf seiner Liste steht dabei die Staatsanwältin
Grace Wenninghoff. Sie will Barnett um jeden Preis fassen,
nachdem er wieder eine junge Frau getötet hat. Was sie nicht
weiß: Er handelt im Auftrag eines Mannes, der eiskalt sein
tödliches Ziel verfolgt …
Die Handlung und Figuren dieses Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten
mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht beabsichtigt und wären rein
zufallig
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Alex Kava Blutspur des Todes
Roman,
Aus dem Amerikanischen von Margret Krätzig
MIRA® TASCHENBUCH
Band 25112 1. Auflage: Dezember 2004
MIRA» TASCHENBÜCHER
erscheinen in der Cora Verlag GmbH & Co. KG,
Axel-Springer-Platz l, 20350 Hamburg
Deutsche Erstveröffentlichung
Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:
One False Move
Copyright © 2004 by Alex Kava
erschienen bei: Mira Books, Toronto
Published by arrangement with Harlequin Enterprises II
B.V., Amsterdam
Konzeption/Reihengestaltung: fredeboldpartner.network,
Köln
Umschlaggestaltung: pecher und soiron, Köln
Titelabbildung: by Harlequin Enterprise S.A., Schweiz
Autorenfoto: © by Harlequin Enterprise S.A., Schweiz
Satz: D.I.E. Grafikpartner, Köln
Druck und Bindearbeiten: Ebner & Spiegel, Ulm
Printed in Germany
ISBN3-89941-148-X
www.mira-taschenbuch.de
scanned by Ha…
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Erster Teil
AUS MANGEL AN BEWEISEN
Freitag, 27. August
Prolog
13.13 Uhr
Lincoln, Nebraska: Staatsgefängnis
Max Kramer trug einen blauen Anzug und dazu seine rote
Glückskrawatte. Während der Wachmann ihm die Tür
aufschloss, musterte er sein Spiegelbild in der Scheibe aus
Sicherheitsglas. Die neue Tönung wirkte wirklich Wunder, er
konnte kaum noch ein graues Haar entdecken. Seine Frau
behauptete zwar, das grau Melierte stünde ihm hervorragend,
aber solche Dinge sagte sie immer, wenn sie ahnte, dass er
wieder mal auf der Jagd nach einer Neuen war. Großer Gott,
sie kannte ihn wirklich gut, weit besser, als ihr selbst bewusst
war.
„Ihr großer Tag", sagte der Hüne von einem Wachmann,
doch sein finsteres Gesicht wich keinem Lächeln.
Max waren die Schimpfworte zu Ohren gekommen, mit
denen die Wachen ihn in den letzten Wochen bedacht hatten,
und er wusste, dass er nicht gerade ein gern gesehener
Besucher hier im Todestrakt war. Aber das galt nur auf die
Beamten. Für die Insassen war er geradezu ein Held, und sie
waren es, die zählten, nur auf sie kam es an. Sie brauchten ihn,
um das ihnen widerfahrene Unrecht anzuklagen, um ihre
Geschichte loszuwerden. Ihre Version der Geschichte, besser
gesagt. Nur um sie ging es ihm. Allerdings keineswegs, weil er
etwa ein liberales Weichei gewesen wäre, wie ihn der Omaha
World Herold und der Lincoln Journal Star wiederholt
genannt hatten.
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