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Im Krieg
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DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN - MAGAZIN
2002 begonnen. Von einer „Sicherheitsunterstützungstruppe“ war die Rede,
sie sollte helfen, das Land zu stabilisieren. Inzwischen sind die Deutschen längst
in einen Bürgerkrieg verwickelt, der unter den Bundeswehrangehörigen bereits
43 Menschenleben gefordert hat. SPIEGEL-
Redakteurin Ulrike Demmer, 37, war Zeugin,
als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg, 38, vorigen Donnerstag während
seiner dritten Reise nach Afghanistan erfuhr,
dass gleich vier Soldaten südlich von Kunduz
gefallen waren. Hasnain Kazim, 35, Südasien-
Korrespondent für SPIEGEL und SPIEGEL
ONLINE, sprach mit Dutzenden Soldaten. Ein
Hauptmann erzählte, wie Karfreitag drei Ka-
meraden fielen: „Ich war für sie verantwortlich,
doch ich konnte nichts tun.“ Ein Hauptfeld-
webel berichtete von einem geglückten Ver-
such, ohnmächtig gewordene Soldaten zu ber-
gen: „Wir haben unsere letzten Kraftreserven
rausgeschrien.“ Ein Stabsunteroffizier beschrieb
die Stimmung im Feldlager Kunduz so: „Immer
häufiger fragen sich manche nach dem Sinn
des Ganzen“ (Seite 18).
Demmer, Kazim
Reporter Clemens Höges, 48, auf dem tansanischen Tanganjika-See nach Sam-
bia fuhr, war Vorbild für den Film „African Queen“: 1913 auf der Meyer Werft im
niedersächsischen Papenburg auf den Namen „Graf Goetzen“ getauft, wurde der
Dampfer zerlegt und in Tausenden Teilen nach Afrika verschifft. Hunderte Afrika-
ner trugen das letzte Kanonenboot des Kaiserreichs schließlich über Berge durch
den Dschungel, ehe es 1915 in der Kolonie Deutsch-Ostafrika zum Einsatz kam.
Mit Kakerlaken und Moskitos kam Höges an Bord der „Liemba“ zurecht, schwierig
wurde die Reise erst, als tansanische Soldaten ihn für einen Spion hielten und
nahe der Ruine der früheren deutschen Seefestung Bismarckburg verhörten. Am
Ende ordneten sie ihm einen Aufpasser bei. Der schwärmte von Spezialitäten der
heimischen Küche: dem Fleisch von Krokodilen aus dem Tanganjika-See. „Bevor
sie dort schwimmen gehen, erlegen die Soldaten alle Krokodile, die sie sehen“,
sagt Höges. Seine Reportage erscheint in diesem Heft auf Seite 126.
Für das Kinder-Nachrichtenmagazin „Dein SPIEGEL“ hat Höges altersgerecht auf-
geschrieben, was er in Afrika erlebte. Das Magazin erklärt in seiner neuen Ausgabe
zudem, warum Tiere
der Urzeit wie Dino-
saurier und Höhlenbä-
ren heute nicht mehr
leben. Weitere The-
men: Wer verbirgt sich
hinter dem Namen Pa-
nini, dem Hersteller
von Fußballsammelbil-
dern? Und: Wie kön-
nen sich Kinder vor
Missbrauch schützen?
Höges an Bord der „Liemba“
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 16/2010
3
Hausmitteilung
19. April 2010 Betr.: Titel, Kanonenboot, „Dein SPIEGEL“
S cheinbar harmlos hatte der Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan Anfang
D ie abenteuerliche Geschichte des Fährschiffs „Liemba“, mit dem SPIEGEL-
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In diesem Heft
Titel
Wie deutsche Soldaten den Einsatz
in Afghanistan erleben ....................................... 18
Deutsche Intellektuelle über den Sinn
des Krieges ......................................................... 28
Koalitionspoker vor der NRW-Wahl
Seite 34
Drei Wochen vor
der Landtagswahl in
NRW ist das Rennen
offen – das beflügelt
die Phantasie der
Koalitionsstrategen
im Bund. Vor allem
die Grünen werden
von allen Seiten um-
worben. Minister-
präsident Jürgen
Rüttgers (CDU) hat
für den Fall seiner
Wiederwahl noch
wichtigere Ämter
im Visier.
Deutschland
Panorama: Bundesregierung erwartet
anhaltenden Wirtschaftsaufschwung / Bayern
und Schleswig-Holstein streiten um
Glücksspiel-Staatsvertrag / Verlängerung des
Elterngeldes scheitert an Sparzwängen ............... 13
Parteien: Koalitionsspekulationen an
Rhein und Ruhr .................................................. 34
Arbeitnehmer: Wurden die Betriebsratswahlen
bei der Commerzbank manipuliert? ................... 38
CDU: Interview mit Wolfgang Böhmer,
Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, über
seinen Abschied von der Politik ......................... 39
Kriminalität: Die düsteren Phantasien des
Amokläufers von Ansbach ................................. 44
Kommunen: Während die Bundesregierung
Familien entlasten will, erhöhen viele Städte
die Kita-Gebühren .............................................. 48
Sucht: Deutschlands erster Trinkraum
für arbeitslose Alkoholiker in Kiel wird zum
Vorbild für andere Städte ................................... 50
Kirche: Bei einem schweren Missbrauchsfall
bleibt der Bischof von Aachen untätig ............... 76
Muss der frühere Münchner Generalvikar als
Sündenbock für Joseph Ratzinger herhalten? ..... 78
Piraterie: Nach der spektakulären
Befreiungsaktion der niederländischen
Marine sollen die somalischen Seeräuber
vor ein deutsches Gericht .................................... 80
Rüttgers
Das Schweigen des Bischofs Seite 76
Ein aktueller Missbrauchsverdachtsfall beschäftigt das Bistum Aachen. Doch die
von der katholischen Kirche versprochene Aufklärung wird verweigert. Bis vor
drei Jahren soll ein Priester einen heute 19-Jährigen schwer missbraucht haben.
Gesellschaft
Szene: Der Mensch als Werbefläche / Interview
mit dem Buchautor William Kamkwamba
über die Kraft der Selbsthilfe ............................. 53
Eine Meldung und ihre Geschichte –
wie es ein Hartz-IV-Empfänger schaffte,
auf 357 Punkte im Flensburger
Verkehrsstrafenregister zu kommen ................... 54
Kulturkampf: Ein Imam kämpft
für das Burkaverbot – er bekommt
Applaus vom Westen und erntet Hass
in seiner eigenen Gemeinde ............................... 56
Ortstermin: Der Künstler Peter Lenk
übergibt eine schlüpfrige Skulptur des
CDU-Politikers Volker Kauder ........................... 75
Teure Solarförderung Seite 86
Mit der Solarförderung hat Deutschland einen Weltmarkt angeschoben. Doch
der Erfolg hat seinen Preis – und den zahlen die Stromkunden. Nun sollen die
Subventionen zurückgefahren werden, was auf erbitterten Widerstand stößt.
Kein Platz für Seeräuber Seite 80
Demnächst werden zehn mutmaßliche somalische
Piraten in Hamburg vor Gericht stehen. Berlin
fürchtet, dass weitere kommen könnten, denn
Kenia hat ihre Aufnahme einseitig aufgekündigt.
Noch ist eine Alternative nicht in Sicht.
Wirtschaft
Trends: Deutsche Bank muss
Gewerbeimmobilienfonds retten / Neuer
Nebenjob für Mayrhuber / VW baut Macht
bei Porsche aus ................................................... 84
Energie: Die überfällige
Kappung der Solarförderung stößt
auf erbitterten Widerstand ................................. 86
Staatsschulden: SPIEGEL-Gespräch mit
Finanzminister Wolfgang Schäuble
über die drohende Pleite Griechenlands
und die Steuerpläne der FDP ............................. 90
Banken: Wie sich Goldman Sachs
beim Börsengang einer Immobiliengesellschaft
selbst austrickste ............................................... 102
Unternehmer: Ein Motorenöl-Fabrikant
aus Ulm gefällt sich als
Kapitalist mit menschlichem Antlitz ................. 104
Kernkraft: Die Anti-Atom-Bewegung
formiert sich neu ............................................... 106
4
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Asche über
Europa
Seite 110
Ausland
Panorama: Kritik an
EU-Außenministerin Catherine Ashton /
Neue US-Basis in Kasachstan? .......................... 108
Europa: Ein Kontinent im Luftfahrtchaos .......... 110
Spanien: Unterstützung aus Argentinien für
Untersuchungsrichter Baltasar Garzón ............. 113
Haiti: Die Retter von Petit-Goâve ...................... 114
Polen: Wer wird Nachfolger des tödlich
verunglückten Präsidenten? .............................. 116
Essay: Chindia – die neuen Weltmächte
China und Indien .............................................. 120
Tansania: Die Geschichte der „Liemba“ –
Kaiser Wilhelms letztes Kanonenboot .............. 126
Global Village: Warum türkische Frauen
ihre Kinder in den USA zur Welt bringen ......... 131
Spektakuläre Natur: Die
Asche aus einem isländi-
schen Vulkan legte den
kompletten Luftverkehr
Europas lahm.
Wissenschaft · Technik
Prisma: Ölbohrung in Grönland /
Salzarmes Designersalz ..................................... 132
Psychologie: Ein US-Forscher durchleuchtet
die Hirne von Serienmördern ........................... 134
Landwirtschaft: Die Abkehr vom Pflug ............ 138
Geologie: Ein chemischer Fingerabdruck soll
helfen, Erz aus Kriegsregionen zu ächten ......... 140
Automobile: Wie Lamborghini sich ein
grünes Image zuzulegen versucht ..................... 142
Der Tod des Patrioten Seite 116
Lech Kaczyński ist nach seinem Tod beim Absturz der Präsidentenmaschine
zum Märtyrer geworden. Sein Zwillingsbruder Jaroslaw könnte die aktuelle
Stimmungslage der Polen nutzen und sich zum Nachfolger wählen lassen.
Sport
Szene: Der deutsche Surfer Sebastian Steudtner
über seinen Ritt auf einer Monsterwelle /
VW will 5000 Tickets für Fußball-WM kaufen ... 143
Extrembergsteigen: Drei Frauen, ein Ziel –
der spektakuläre Wettlauf um die Besteigung
aller Achttausender ........................................... 144
Fußball: Interview mit dem Schalker Stürmer
Kevin Kuranyi über seine mögliche Rückkehr
ins Nationalteam ............................................... 147
Das Rätsel der Psychopathen Seite 134
Was geht im Kopf eines Serientäters vor? Der US-Neurologe Kent Kiehl unter-
suchte Hunderte amerikanische Häftlinge mit antisozialer Persönlichkeitsstö-
rung. Ergebnis: „Deren Gehirn sieht anders aus als das von normalen Leuten.“
Kultur
Szene: Architekturkritiker Wolfgang Pehnt
über das Kölner Schauspielhaus /
Der Überraschungserfolg von „La Rafle“
in Frankreich, einem Film
über Judenverfolgung im Jahr 1942 ................... 150
Internet: Das Innenleben von Wikipedia,
der größten Enzyklopädie der Welt .................. 152
Fernsehen: SPIEGEL-Gespräch mit dem
Regisseur Dominik Graf über seine Mafia-Serie
„Im Angesicht des Verbrechens“ ...................... 157
Bestseller .......................................................... 158
Kino: In Nigeria ist die zweitgrößte Filmindustrie
der Welt entstanden .......................................... 162
Buchkritik: Grégoire Bouilliers irritierender
Kindheitsroman „Ich über mich“ ...................... 166
Nollywood – Afrikas Filmmetropole
Seite 162
Nigerias Filmindustrie
produziert inzwischen
doppelt so viel Unter-
haltungsware wie
Hollywood. Lagos, die
Hauptstadt, heißt
längst Nollywood. Hier
entstehen billige Lie-
bes- und Actionfilme
für den riesigen afrika-
nischen Markt, über
900 Filme im Jahr.
Medien
Trends: Austs Suche nach Investoren /
Pleitgen fordert Erklärung von Wilhelm ........... 167
Presserecht: Deutschlands berühmtester
Medienanwalt im Clinch mit einem seiner
prominentesten Mandanten .............................. 168
Briefe .................................................................... 6
Impressum, Leserservice .................................. 172
Register ............................................................. 174
Personalien ....................................................... 176
Hohlspiegel / Rückspiegel .................................. 178
Titelbild: Fotos Michael Kappeler / ddp, Bulls / Barcroft Media
Nigerianische
Schauspielerin
DER SPIEGEL 16/2010
5
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Briefe
„Unsere Jugendlichen brauchen
Berufsnähe, müssen körperlich an ihre
Grenzen kommen, in schwierigen
Lebensphasen stolz auf das Erreichte
sein können. Schulen, holt euch
das Handwerk mit ins Boot! Das Er-
gebnis sind junge Leute, die mit
beiden Beinen im Leben stehen.“
cher der Kulturtechniken angleicht. Von
außen gesehen wird gemurkst, landauf,
landab, und der Schülerschaft wird die
Verantwortung für die unbefriedigenden
Ergebnisse in die Schuhe geschoben.
PFINZTAL (BAD.-WÜRTT.) ULRICH MATTHIAS RAPP
Erstaunlich, wie sich die gar so schlimme
Pubertät dank moderner Wissenschaft
zum Nützlichen wandeln kann. Solange
aber hier konservative Sichtweisen domi-
nieren, ist die Quintessenz dieser For-
schung lediglich eine leere Hülle ohne
wahren Sinngehalt.
HANNOVER
SPIEGEL-Titel 15/2010
Petra Kochem aus Kreuzlingen in der Schweiz zum Titel
„Hilfe! Pubertät! Ein kleiner Ratgeber zum Großwerden“
CHRISTOPHER WOLTERS
Erstaunliche Wandlung
Nr. 15/2010, Titel: Hilfe! Pubertät! Ein kleiner
Ratgeber zum Großwerden
system nicht darauf reagiert. Außerdem
kosten die geschilderten Beispiele Geld,
das die Eltern der Haupt- und Förderschü-
ler meist nicht haben oder für Klassen-
fahrten und dreiwöchige Abenteuer nicht
aufbringen wollen. Hinzu kommt die
demotivierende Unverschämtheit, dass
begleitende Lehrer bei Klassenfahrten
Selbstzahler sind. So überzeugend die
Frieden für unerlöste Seelen
Nr. 14/2010, Zeitgeschichte (Ausland): Neue Dokumente
illustrieren den Völkermord an den Armeniern
Wie sich die Zeiten ändern. Als meine
Fernsehdokumentation über den Völker-
mord 1915 bis 1917, „Die armenische Fra-
ge existiert nicht mehr“, am 21. April 1986
ausgestrahlt wurde, die erste mit diesem
Thema überhaupt, demonstrierten 30 000
Türken gegen WDR und Autor. Vorher
hatten das türkische Konsulat und Anka-
ra versucht, die Sendung aus dem Pro-
gramm zu kippen, eine massive Pression.
Mir brachte die Ausstrahlung, neben ei-
ner Sintflut von Drohungen, den Anruf
eines armenischen Freundes, den ich nie
vergessen werde: „Die Welt hat heute
Morgen keine Ähnlichkeit mehr mit der
von gestern.“ Heute hat ein junger deut-
scher Fernsehmacher die Fackel aufge-
nommen. Danke, Eric Friedler!
KÖLN
Ihr Artikel ist ein sehr anschauliches Bei-
spiel dafür, wie eine ausschließlich an fi-
nanziellem Profit orientierte Gesellschaft
mit ihren wirtschaftlich noch nicht ver-
wertbaren Mitgliedern umgeht: Wir hal-
ten sie uns mittels Schulghettos, in denen
wir sie täglich immer länger internieren,
vom Leibe, damit sie unser durchde-
signtes Eingerichtetsein ja nicht stören,
und sprechen dann herablassend über ihr
leider nur in Ansätzen vorhandenes Auf-
begehren. Wer ist hier eigentlich irre?
AACHEN
LUITGARD GASSER
„Jugendliche sind zu erstaunlichen Leis-
tungen imstande.“ Diese Aussage hat,
hoffentlich, nur wenige überrascht. Lei-
der gab es Projekte wie die im Text ge-
nannten in meiner Schulzeit nicht. Eine
Klassenfahrt an den Bodensee zum Son-
nen und Trinken hat mir jedenfalls nicht
geholfen, „in schwierigen Situationen ru-
hig zu bleiben“ oder „nicht aufzugeben“.
Es fehlt an den Schulen noch immer eine
engere Verzahnung von Theorie und Pra-
xis, damit Schüler ihr gelerntes Wissen
endlich praktisch umsetzen können und
so ihre Erfolgserlebnisse erhalten.
NAGOLD (BAD.-WÜRTT.) HERMANN HIESTERMANN
Schüler bei Altbausanierung
Zurück zur Praxis
DR. RALPH GIORDANO
Ich bin Armenier, wohne seit über zehn
Jahren in Deutschland und habe voller
Hoffnung darauf gewartet, dass das deut-
sche Fernsehen dieses Thema offen an-
spricht. Ich bin froh, dass es nun endlich
in dieser Form geschehen ist. Es ist ein
Schritt in die richtige Richtung, denn nur
so können die vielen unerlösten Seelen
der Opfer endlich Frieden finden und das
armenische Volk in die Zukunft blicken.
Erst dann, wenn dieses Verbrechen aner-
kannt und in jedem Geschichtsbuch fest-
gehalten ist, kann man hoffen, dass es
sich niemals wiederholen wird.
DRESDEN
wissenschaftlichen Erkenntnisse auch
sind, umsetzen kann man sie nur für die
Ober- und Mittelschicht unserer Gesell-
schaft.
HÜNXE (NRDRH.-WESTF.)
WILFRIED VENDEL
Nicht ohne Grund verwahrt sich die Wirt-
schaft gegen Ausbildung in der Regelschu-
le. Die Fächer stehen im Ruch des Bas-
telns, weil bereits die Lehrerausbildung
fragwürdig ist: Ernst und Würde der Arbeit
verschwinden hinter den Gepflogenheiten
des unterrichtlichen Rituals, wo man sich
nahtlos und unpassend an die der Lernfä-
Unsere Gesellschaft muss sich darüber
klarwerden, dass der Umgang mit pu-
bertierenden Jünglingen zu den großen
Herausforderungen gehört, und noch
nicht auf alle damit zusammenhängen-
den Fragen wurden praxistaugliche Ant-
worten gegeben. Die Laisser-faire-Erzie-
hungsmethoden jedenfalls gehören mit
der Mengenlehre zu jenen Theorien, die
sich im Alltag als untauglich erwiesen
haben.
DORTMUND
DR. LYOVA GABRIELYAN
ANDREAS ALTHOF
SPIEGEL ONLINE FORUM
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TItel Was würde ein Abzug der Bundeswehr aus
Afghanistan für Deutschlands internationales Ansehen
bedeuten? www.spiegel.de/forum/Gefallene
Solarstrom Ist die drastische Kürzung der Solarförde-
rung richtig? www.spiegel.de/forum/Solarenergie
Piraten Sollen Somalier in Deutschland vor Gericht
gestellt werden? www.spiegel.de/forum/Somalia
Sowenig wie es neu ist, dass Pubertieren-
de „zu echten Leistungen fähig“ sind, so
wenig neu ist es, dass unser Bildungs-
6
DER SPIEGEL 16/2010
280456855.007.png 280456855.008.png 280456855.009.png 280456855.010.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin