Der Spiegel 2011 45.pdf

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Hausmitteilung
7. November 2011 Betr.: Preußen, Wagenknecht, SPIEGEL WISSEN
D er 300. Geburtstag Friedrichs des Großen wird zwar erst am 24. Januar gefeiert,
doch schon jetzt ist der Hype um den Hohenzollernkönig riesig: Mehr als
zwei Dutzend Neuerscheinungen liegen in den Buchhandlungen, darunter ein
Friedrich-Lexikon und ein Kochbuch mit seinen Lieblingsgerichten; zudem sind
zahlreiche Ausstellungen geplant, die sich mit seiner 46-jährigen Regentschaft be-
fassen. Von jeher liefern die düsteren Seiten Friedrichs viel Stoff für Erzählungen.
SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein war so fasziniert von
dem schwer berechenbaren Machtmenschen, dass er ihm
eine 565 Seiten starke Abhandlung („Preußens Friedrich
und die Deutschen“) sowie zwei Titelgeschichten widmete.
Augstein schrieb, der König sei ein Genie gewesen, „ein
manchmal generöser, zumeist aber recht ekelhafter Kerl“.
Titelautor Klaus Wiegrefe, 46, schildert das Leben eines
Mannes, der auch durch einen traumatischen Konflikt mit
seinem Vater zum kriegslüsternen Feldherrn wurde. Zu-
gleich brachte Friedrich wichtige Reformen auf den Weg
und wurde nach seinem Tod zum beliebtesten König der
Deutschen. „Er lässt sich nicht nur als Erzbösewicht be-
schreiben“, sagt Wiegrefe (Seite 72).
SPIEGEL-Titel 33/1991
B ücher sind ihre Leidenschaft: Mehrmals erzählte Linken-Politikerin Sahra
Wagenknecht, 42, SPIEGEL-Reporter Markus Feldenkirchen, 36, wie wichtig
ihr das Lesen sei. Rund um den Fall der Mauer hatte sich Wagenknecht einige
Jahre zum Selbststudium in ihre Wohnung in Berlin-Karlshorst zurückgezogen.
Während des Fototermins vor ihrer
mächtigen Bücherwand achtete
Wagenknecht dann genau darauf,
was hinter ihr zu sehen sein würde.
Das Porträt von Karl Marx wollte
sie lieber nicht im Hintergrund ha-
ben, auch weil der wohl nicht mehr
zu ihrem neuen Image einer eher
moderaten Kapitalismuskritikerin
passt. Wagenknecht erfährt als in-
tellektuelle Linke derzeit große
Aufmerksamkeit. „Es hat den An-
schein, als könne sie selbst nicht
glauben, wie beliebt sie plötzlich
ist“, sagt Feldenkirchen (Seite 62).
Wagenknecht, Feldenkirchen in Berlin
H exenschuss, Ischias, Nackenweh – mehr als 80 Pro-
zent der Deutschen spüren mindestens einmal im
Leben Schmerzen im Kreuz. Rückenleiden sind, nach
dem Schnupfen, der häufigste Grund für Arztbesuche.
Im neuen SPIEGEL WISSEN „Rücken ohne Schmerz“,
das am Dienstag erscheint, berichten SPIEGEL-Redak-
teure nach Recherchen unter anderem bei Orthopäden,
Chirurgen, Schmerztherapeuten und Psychologen, was
gegen die Qual hilft. Das ermutigende Fazit: Kluge The-
rapien wirken auf Körper und Seele gleichermaßen – und
können so den Schmerz besiegen.
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Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 45/2011
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