Der Spiegel 2011.39.pdf

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Die Geldbombe
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mentar: „Der Vertrag ist und bleibt ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.“
Er meinte den vier Jahre zuvor geschlossenen Vertrag von Maastricht, der die
Grundzüge der neuen europäischen Währung regeln sollte. Im Moment sieht es so
aus, als habe Augstein recht behalten – und als überfordere das Abenteuer die Re-
gierenden der Euro-Zone. Rettungsschirme können nicht länger überdecken, dass
der Euro durch die hohe Verschuldung der Staaten in eine Existenzkrise geraten
ist, die alle Konstruktionsmängel der Währungsunion offenlegt. Ein Team von
zwölf SPIEGEL-Reportern sprach in Brüssel, Berlin, Athen und anderswo mit Vor-
denkern des Euro, mit Verantwortlichen der EU, mit Ökonomen und mit Speku-
lanten. Unter der Leitung von Cordt Schnibben, 59, gingen die SPIEGEL-Leute
der Frage nach, warum das europäische Abenteuer in eine Schuldenorgie abgleiten
konnte. „Die Idee des Euro war visionär“, sagt Schnibben, „aber sie fiel in die
Hände von Politikern, die sie kurzsichtig missbrauchten“ (Seite 56).
Gerald Traufetter, 38, seit er Forscher zu den Polargebieten des Südens und
Nordens begleitete. Jetzt war er mit Potsdamer Wissenschaftlern in einer Eiswelt
unterwegs, die ehrfürchtig der „Dritte
Pol“ genannt wird: das Tianshan-Ge-
birge in Kirgisien. Zusammen mit dem
Pamir und dem Himalaja bildet es
eine Gebirgskette, deren Gipfel mit
beinahe ewigem Eis umgeben sind.
Hydrologen und Glaziologen vom
Geoforschungszentrum Potsdam wa-
ren, so Traufetter, „froh, dass ich beim
Sichern ihrer Seilschaft ein wenig hel-
fen konnte“. Auf über 4000 Höhenme-
tern suchte die Mannschaft das Gelän-
de unter lockerem Schnee vorsichtig
nach gefährlichen Spalten ab. Fast täg-
lich erschwerten Gewitter mit Schnee
und Hagel die Arbeit. Die Gletscher des Gebirges gelten als eines der großen
Rätsel der Klimaforschung. „Sie schrumpfen, wenn auch langsamer als die in den
Alpen“, sagt Traufetter (Seite 108).
Traufetter in Kirgisien
wurde in diesem Jahr derart von Katastrophen heim-
gesucht wie Japan. Der Inselstaat, nach Jahrzehnten des
Booms ohnehin angeschlagen, steht vor einer harten Probe.
Das neue SPIEGEL GESCHICHTE erzählt, wie der einstige
Kriegerstaat der Shogune und Samurai zur wirtschaftlichen
Weltmacht aufstieg und bis heute versucht, Tradition und
Moderne in Einklang zu bringen – bis hin zur Frauenpolitik
im Land der Geishas. Das Heft „Japan – Das geheimnisvolle
Kaiserreich“ kommt Dienstag in den Handel.
Die nächste SPIEGEL-Ausgabe wird wegen des Tags der Deutschen Einheit
bereits am Samstag, dem 1. Oktober, verkauft und den Abonnenten zugestellt.
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 39/2011
3
H aus m itteilung
26. September 2011 Betr.: Titel, Gletscher, SPIEGEL GESCHICHTE
I m April 1996 schrieb SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein († 2002) in einem Kom-
D ass Wissenschaft zum Abenteuer werden kann, weiß SPIEGEL-Redakteur
E rdbeben, Tsunami und Atomunglück: Kein anderes Land
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In diesem Heft
Titel
Von der guten Idee zur Tragödie –
wie der Euro zur gefährlichsten Währung
der Welt werden konnte .................................... 56
Deutschland
Panorama: SPD-Linke gegen Steinbrück als
Kanzlerkandidaten / Ermittler prüfen
Verbindungen des Oslo-Attentäters Breivik
zu deutschen Rechtsextremisten /
Günstiger Steuersatz für Sportwetten ............... 13
Regierung: Schwarz-Gelb sehnt sich das
eigene Ende herbei und wird von der SPD
zum Weiterregieren verdammt .......................... 18
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU)
über das Schicksal Europas und die Zukunft
der zerstrittenen schwarz-gelben Koalition ....... 23
Grüne: Das neue Machtgefüge der Öko-Partei
nach den Wahlen in Berlin ................................ 26
Kommentar: Der Papst ist grün ......................... 27
Piraten: Der Berliner Überraschungserfolg
der Polit-Neulinge ............................................. 28
Gesundheit: Kassen und Kliniken kämpfen
um Kosten – zu Lasten der Patienten ................ 32
Zeitgeschichte: Wie der SS-Offizier
Walther Rauff vom BND gedeckt wurde .......... 34
Bildung: Der scheidende Generalsekretär der
Kultusministerkonferenz Erich Thies kritisiert
den Wirrwarr deutscher Schulformen
und die Kumpanei zwischen Professoren
und Doktoranden .............................................. 36
Islamophobie: Die internen Protokolle des
muslimfeindlichen Blogs „Politically Incorrect“ ... 38
Justiz: Die schwierige Motivsuche im
Mordfall Mirco .................................................. 40
Medizin: Die Fraktionschefs Volker Kauder
und Frank-Walter Steinmeier streiten
für mehr Organspenden in Deutschland ........... 46
Buchkritik: Peer Steinbrück über den
zweiten Band von Heinrich August Winklers
„Geschichte des Westens“ ................................. 50
Verkehr: Kommunen entdecken die Temposünder-
Jagd als verlässliche Einnahmequelle ................ 52
Gesellschaft
Szene: Eine Meldung und ihre Geschichte –
warum ein Postbote 400 Briefe in einem
Teich versenkte ................................................. 55
Ortstermin: Ein Finanzwissenschaftler
erklärt, was die Deutschen glücklich macht ...... 76
Das Ende der Optionen
Seiten 18, 23
Auch die Berlin-Wahl hat gezeigt: Das bürgerliche
Bündnis von Angela Merkel ist bei den Wählern ge-
scheitert. Eine Große Koalition und Schwarz-Grün sei-
en keine Alternativen, findet Norbert Röttgen (CDU).
Unheimlicher Triumph
Seite 28
Der Erfolg der Piratenpartei in Berlin wirbelt das politische System
durcheinander. Die Polit-Neulinge sind bei jungen Wählern erfolgreich,
sie lassen die anderen Parteien und deren Rituale alt aussehen.
Jagd auf Temposünder Seite 52
Radarfallen sind für Kommunen zu unverzichtbaren Einnahmequellen
geworden. Doch viele Temposünder rüsten zum Gegenschlag:
Sie nutzen Internet und Handy, um einander vor Blitzern zu warnen.
Wirtschaft
Trends: Bundesregierung will Rettungsschirm
früher öffnen / Was Aktienhändler mit
Psychopathen gemein haben / Lufthansa
schielt auf Schönefeld ....................................... 78
Schuldenkrise: Bundesbank-Präsident
Jens Weidmann gegen den Rest der Welt .......... 80
Manager: Der Autovermieter Erich Sixt schimpft
über den Euro und das Versagen der Politik ..... 83
Tourismus: Das Internetportal Airbnb will
das Hotelgeschäft revolutionieren ..................... 84
Energie: In Norddeutschland entstehen
gigantische unterirdische Erdgasspeicher .......... 86
Schöner schlafen
Seite 84
Eine Übernachtung im
ausrangierten Flugzeug in
Neuseeland oder auf einem
Boot in Panama? Das On-
line-Portal Airbnb vermit-
telt ungewöhnliche Privat-
unterkünfte, angeblich
bereits in 19 000 Städten
weltweit. Das Geschäfts-
modell bietet den drei Fir-
mengründern die Chance
auf das große Geld: Ihr
Unternehmen soll schon
über eine Milliarde Dollar
wert sein.
Ausland
Panorama: Präsident Sarkozy im Zwielicht
einer Rüstungsaffäre / Kalaschnikows als
Ratespiel-Hauptgewinn für Kinder in Somalia ... 88
Nordafrika: Heimkehr der Islamisten ................. 90
Russland: Die Killer vom Geheimdienst ........... 93
USA: Ex-Vizepräsident Dick Cheney verteidigt
im SPIEGEL-Gespräch seinen Kampf
gegen den Terror und beschuldigt Verbündete
der Unzuverlässigkeit ........................................ 94
Flugzeughotel in Neuseeland
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DER SPIEGEL 39/2011
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Schuld und Schulden Seite 56
Was sich in zehn Jahren in den Staaten der Euro-Zone an Schulden
aufgetürmt hat, bringt nun Europa in existentielle Gefahr. Die grie-
chische Tragödie legt bloß, welche Fehlkonstruktion die Einheitswäh-
rung ist und wie orientierungslos die Regierenden auf Zeit spielen.
Afghanistan: Ausblick auf den nächsten Krieg ... 98
Polen: Wirtschaftsboom schwächt
Wahlchancen der Konservativen ..................... 100
Paris: Bettel- und gebetsfreie Zonen ................ 102
Global Village: Mauerfall in Belfast .................. 104
Wissenschaft · Technik
Prisma: Delphine benutzen Werkzeuge
für die Jagd / Müssen Erdbebenforscher für
falsche Vorhersagen haften? ............................ 106
Klima: Expedition zum Dritten Pol der Erde ... 108
Essay: Stefan Berg über sein Leben mit
der Parkinson-Krankheit .................................. 112
Physik: Die Neutrino-Entdeckung – sind
Zeitreisen doch möglich? ................................. 114
Forensik: Eine Pathologin klärt mysteriöse
Todesfälle bei Wildtieren auf ........................... 116
Sport
Szene: Der Schalker Mannschaftsarzt
Thorsten Rarreck über den Burnout des Trainers
Ralf Rangnick / Die Gegenwartsseuche
Erschöpfungssyndrom erreicht den Sport ........ 118
Sportgeschichte: Die geheime
Dopingforschung westdeutscher
Mediziner bis zur Wende ................................. 120
Kultur
Szene: Die New Yorker Freiheitsstatue kommt
als Kunstwerk nach Kassel / TV-Zweiteiler
über die Familie von Udo Jürgens ................... 126
Regisseure: Der Däne Lars von Trier
erläutert im SPIEGEL-Gespräch
seine Depressionen und eine Hitler-Obsession ... 128
Zeitgeist: Eine Londoner Ausstellung
feiert die Postmoderne und die Popsängerin
Annie Lennox .................................................... 133
Schriftsteller: Daniel Kehlmann, Kritiker
des Regietheaters, hat sein
erstes Bühnenstück geschrieben ...................... 134
Legenden: Klaus Kinskis Nachlass kommt
als Buch heraus ................................................ 136
Bestseller ........................................................ 139
Buchkritik: Jan Brandts großartiger
Provinzroman „Gegen die Welt“ ..................... 140
Medien
Trends: Interview mit der ARD-Vorsitzenden
Monika Piel über ihre Gebührenwünsche /
Kohl-Söhne klagen erfolgreich ........................ 143
Presse: Der britische „Guardian“ ist
journalistisch erfolgreich, ökonomisch
ein Fiasko ........................................................ 144
Kalter Krieg im Stadion Seite 120
Gründlich wie niemals zuvor haben Historiker die Dopinggeschichte
in Westdeutschland bis zur Wende erforscht. Demnach gab es offenbar
ein staatlich gefördertes Dopingsystem.
Burnout in der Bundesliga
Seite 118
Nach dem Rücktritt Ralf Rangnicks empfiehlt der Schalker Arzt
Thorsten Rarreck Stresstraining für Fußballlehrer. Der Burnout auf der
Trainerbank löst eine Debatte über den kommerziellen Sport aus.
Die Leiden des Lars von Trier
Seite 128
Briefe .................................................................. 6
Impressum, Leserservice ................................. 148
Register ........................................................... 150
Personalien ...................................................... 152
Hohlspiegel / Rückspiegel ................................ 154
Titelbild: Illustration Peter Krämer für den SPIEGEL
Beim Festival von Cannes
im Mai sorgte der dänische
Regisseur Lars von Trier für
einen Eklat mit dem Be-
kenntnis, er sei ein Nazi.
Ein schlechter Scherz? „Ich
glaube, dass in jedem von
uns ein kleiner Nazi steckt“,
sagt Trier jetzt im SPIE-
GEL-Gespräch. In seinem
neuen Film „Melancholia“
verarbeitet Trier seinen
Kampf gegen Depressionen:
„Mein Leben erschien mir
komplett vergeblich.“
Trier
Auslese
Schwergewichte und Au-
ßenseiter – auch Bücher
haben Charakter. Der
KulturSPIEGEL stellt die
27 interessantesten Neu-
erscheinungen vor. Leser
entscheiden, welche am
besten zu ihnen passen.
DER SPIEGEL 39/2011
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Briefe
„Eine seit 2000 Jahren exis-
tierende ,Firma‘ braucht sich
nicht belehren zu lassen!
Weiter so, Papst Benedikt.“
Man gewinnt den Eindruck, dass Sie den
Papst am Maßstab des moralischen Main-
streams in Deutschland messen. Das ist
zu billig. Wenn es tatsächlich einen Gott
gibt, der sich in Jesus offenbart hat, dann
muss jemand, der sich als dessen Stell-
vertreter versteht, daran gemessen wer-
den. „Erneuerung“ wird es nur in einer
neuen Orientierung an Jesus geben.
COCHEM (RHLD.-PF.)
STEFFEN TIEMANN
Christine Unterwindner aus Neuzeug in Österreich
zum Titel „Der Unbelehrbare – Ein Papst lässt die Deutschen
vom Glauben abfallen“
Dazu fällt mir Erich Kästner ein: „Da hilft
kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft
kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nach-
richt stimmt! Der liebe Gott ist aus der
Kirche ausgetreten.“ Was wird Benedikt
sagen, wenn der Herr ihm dies von An-
gesicht zu Angesicht bestätigt?
HAMBURG
SPIEGEL-Titel 38/2011
Nr. 38/2011, Der Unbelehrbare – Ein Papst
lässt die Deutschen vom Glauben abfallen;
Polemik: Matthias Matussek über „Die Pro-
testantisierung der katholischen Kirche“
Demut? Anstand? Moral?
Mit „den Deutschen“ meinen Sie auch
mich. Ich distanziere mich von dieser Ihrer
Pauschalierung auf dem Titel, denn sie trifft
auf mich nicht zu. Hätten Sie von Deut-
schen geschrieben, wäre Ihr Beitrag nicht
zu beanstanden. Aber das taten Sie nicht.
STAUFFEN IM BREISGAU
Wo bleibt die ständig den Gläubigen ge-
predigte Selbstlosigkeit, wo die Demut?
Wo das Gefühl für Anstand und Moral,
wo das Bewusstsein für Gerechtigkeit, wo
die Vorbildfunktion? Alles Lüge.
BERLIN
DR. THOMAS WEISE
KONRAD GÖCKEL
Ich bin glücklich darüber, dass es diese In-
stitution gibt, die wohl einzigartig ohne
modische Ausschläge die Werte der
Menschheit fördert und fordert. Gott wird
nie wissenschaftlich bewiesen werden kön-
nen, und das ist gut so. Da Sie offensichtlich
nicht zu denen gehören, die glauben, wün-
sche ich Ihnen nach dem kurzen Leben auf
der Erde die Ewigkeit in der Hölle.
BAD MÜNSTEREIFEL (NRW) HANS-WILLI PHILIPP
Der Untertitel ist schon starker Tobak.
Wenn Menschen nicht glauben, so verlas-
sen sie die Kirche, unabhängig davon, ob
es einen Papst gibt oder nicht. Wenn sie
aber mit der Amtskirche nicht einverstan-
GUDRUN SEIDL
Was für ein klischeehafter, oberflächlicher,
zusammengekloppter Artikel aus der Kla-
mottenkiste der Anti-Rom-Agitprop.
WIPPERFÜRTH (NRW)
Man sollte diesem Papst dankbar sein,
denn durch sein Wirken ist das hässliche
Gesicht der katholischen Kirche noch
deutlicher sichtbar geworden.
UNTERLÜSS (NIEDERS.)
WILLIBERT PAUELS
PETER SCHARFENSTEIN
Wenn der Papst die Deutschen vom Glau-
ben abfallen ließe, müsste er als einer der
größten Deutschen in die Geschichte ein-
gehen.
OFTERDINGEN (BAD.-WÜRTT.)
In Ihrem Lagebericht wird die Wucht
deutlich, mit der ein Schauermärchen
dem Denken und den Menschen uner-
messlich Schaden zufügt.
VELBERT (NRW)
ALOIS PAYER
KONRAD HANISCH
Wer will den Papst belehren? Mal wieder
die Deutschen? Zum wahren Glauben?
Wann werden Sie begreifen, dass Sie sich
selbst diskreditieren, wenn Sie von diesem
klugen, weltzugewandten, dialogfreudi-
gen Mann permanent das Bild eines ewig-
gestrigen, an den wirklichen Problemen
vorbeiredenden, sturen, irgendwie plump-
hilflosen Versagers zu zeichnen versuchen?
BERNRIED (BAYERN)
Papst Benedikt XVI.
Absoluter Herrschaftsanspruch
Benedikt XVI. muss sich ganz sicher nicht
von einem Blatt wie dem SPIEGEL beleh-
ren lassen, das mit seiner Papst-Kritik ei-
nem Zeitgeist die Fahne hält, der Atheis-
mus zum Zielpunkt gesellschaftlicher
Entwicklung erhebt. Gerade Benedikt
verkörpert als Hüter der reinen Lehre die
Hoffnung auf Bleibendes im Wandel der
Zeit. Dies als rückwärtsgewandt zu be-
zeichnen ist absurd: Christliche Werte
sind zeitlos.
OBERNDORF AM NECKAR
den sind, so sind die negativen Vorkomm-
nisse der letzten Zeit in der katholischen
Kirche nur eine willkommene Gelegen-
heit, jetzt den Austritt öffentlich zu ma-
chen, obwohl man mit der Kirche schon
lange Zeit nichts mehr zu tun haben will.
Ein Versuch, die Missstände durch eige-
nes Engagement überwinden zu helfen,
wäre ehrlicher und vernünftiger.
SUNDERN (NRW)
KATHRIN STARKE
RÜDIGER CHRIST
GÜNTER KORDES
Solange der Papst die protestantischen Kir-
chen abwertend „christliche Gemeinschaf-
ten“ nennt, solange er auf dem Unfehlbar-
Bei meinen Begegnungen mit katholi-
schen Gemeinden im norddeutschen
Raum erlebe ich eine ganz andere Kirche,
die wie jede Institution natürlich mit Pro-
blemen und verschiedenen Meinungen
zu tun, aber ihre Lebendigkeit nicht ver-
loren hat.
HANNOVER
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Titel Scheitert Europa, wenn der Euro scheitert?
MATTHIAS BRODOWY
Demokratie Hat die Piratenpartei eine Zukunft?
Allein der Papst-Altar für die etwa zwei-
stündige Zelebration der Messe im Berli-
ner Olympiastadion kostet 400 000 Euro.
Fußball Sind Bundesligatrainer besonders gefährdet
durch Stress und Burnout?
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin