========================================================================= HLSERVER.NLM Version 2.00 Juli 1998 ========================================================================= Bitte lesen sie auch das allgemeine HL-Server LIES-DOS.TXT ! Allgemeines/Einfuehrung ======================= Das HL-Server NLM ist funktionsidentisch zum HL-Server TSR, zu HLS32 und zum HLS32SVC Service. Eine Applikation, die den HL-Server nutzt, erkennt keinen Unterschied zwischen diesen Varianten. Ebenso sind die benutzten HL-Server-Hardlocks identisch, so dass Sie fuer jeden Anwendungsfall die passende Variante frei waehlen koennen. Alle Applikationen, deren Hardlock-Einbindung das Service Advertising Protocol (SAP) unterstuetzt, koennen das HL-Server NLM nutzen. Das sind alle API's und alle durch HL-Crypt (mit remote Option, z.B. -acc:rl) geschuetzten Programme seit Januar 1993. Die Beschraenkung des HL-Server Zugriffs auf ein Netzwerksegment ist mit dem NLM derzeit nicht moeglich. Da NLM's generell auf ein eigenes virtu- elles Segment zugreifen, muss bei jedem Zugriff eine segmentuebergrei- fende Uebertragung erfolgen. Starten des HL-Server ===================== HLSERVER.NLM wird von der File Server Konsole mit LOAD HLSERVER optionen gestartet. Bei den Optionen ergeben sich einige Unterschiede zum TSR aufgrund der unterschiedlichen Systemumgebungen: Option TSR NLM ============ =========================== =============================== -? Anzeige der zulaessigen Kommandozeilenparameter -install Installieren des HL-Server (diese Option kann auch wegge- lassen werden. HL-Server wird automatisch installiert, wenn gueltige Moduladressen angegeben werden). -uninstall Beenden des HL-Server | Diese Option existiert in und Entfernung aus dem | der NLM-Version nicht mehr. Speicher. | HLSERVER.NLM kann mit | "UNLOAD HLSERVER" oder ueber | das HL-Server-Hauptmenu | deinstalliert werden. -module:n[,m] Moduladressen der Hardlocks, die geserved werden sollen. Optional kann (durch Komma getrennt) die maximale Anzahl gleichzeitig zulaessiger Logins angegeben werden. Diese Anzahl kann keine der anderen Einschraenkungen (HL-Ser- ver-Lizenz oder Applikationslizenz) ueberschreiten. mindestens ein Hardlock | Dieser Parameter ist mu? angegeben werden | optional, angefragte | Hardlocks werden automa- | tisch hinzugef?gt. Es k?nnen bis zu drei | Bis zu zehn Hardlocks Hardlocks angegeben werden.| sind m?glich. -display Anzeige einer Statuszeile | Existiert beim NLM nicht mehr. in der ersten Bildschirm- | Auf dem HL-Server-Bildschirm, zeile | der auf dem Fileserver jeder- | zeit mit ALT-ESC bzw. SHIFT-ESC | angezeigt werden kann, sind die | Statusinformationen jederzeit | einsehbar. -comm:n Auswahl der zu bedienenden | -comm:ipx schaltet IP ab. Netzwerk-Protokolle | -name:s HL-Server Name, der in den Auswahllisten der Oberflaeche angezeigt wird. Wenn diese Option nicht | Wenn diese Option nicht angegeben wird, wird der | angegeben wird, wird der Default-Name "HLServer" | Name des Fileservers als uebernommen. | HL-Server-Name uebernommen. -logindisable Neue Logins in den HL-Server werden nicht mehr akzeptiert. Diese Option kann auch bei | Diese Option kann nur beim geladenem HL-Server von | Start des NLMs angegeben der Kommandozeile aus | werden. Fuer Umschaltungen umgeschaltet werden. | zur Laufzeit ist der Menue- | punkt "Options" auf dem | HL-Server-Konsolenbildschirm | zu benutzen. -timeout:n Timeout-Wert in Minuten (0=kein Timeout, default=15) Dieser Wert kann auch bei | Dieser Wert kann nur beim geladenem HL-Server von | Start des NLMs angegeben der Kommandozeile aus | werden. Fuer Aenderungen geaendert werden. | zur Laufzeit ist der Menue- | punkt "Options" auf dem | HL-Server-Konsolenbildschirm | zu benutzen. -password:s Password-Angabe fuer die Loeschung von Eintraegen in der Login-Tabelle aus der HL-Server Oberflaeche heraus. -boxsize:n Einstellen der | Existiert beim NLM nicht Empfangspuffer-Groesse | mehr. Da der Speicherplatz | auf dem Fileserver nicht so | knapp ist wie unter DOS, ist | diese (kritische) Option | unnoetig. -quickoff Abschaltung des schnellen Hardlock Memory Zugriffs (Cache) -auto | Automatische Rueckkehr zur | Systemkonsole. | Neue Option beim NLM. Der | HL-Server schaltet nach | seiner Initialisierung | automatisch auf den "System | Console" Bildschirm zurueck. | Dies ist besonders sinnvoll | in Batchdateien (.NCF) -search:n,n,... | ermoeglicht die Angabe der zu | durchsuchenden LPT-Ports (278, | 378, 3BC). Die Adressen sind | hexadezimal anzugeben. | (default = alle) -forcecolor | umgeht die Monitor-Erkennung -forcemono | und erzwingt die Benutzung der | Farb- bzw. Monoschrom-Attribute Beispiele fuer das Laden des HL-Server NLM: LOAD HLSERVER Der HL-Server word ohne Anmeldung von Hardlocks geladen. Sobald eine Client-Applikation ein unbekanntes Hardlock anfragt, wird es gesucht und im Erfolgsfalle automatisch hinzugef?gt. LOAD HLSERVER -M:2547,5 -M:2548 -AUTO Das HL-Server NLM wird zum serven der Hardlocks 2547 und 2548 geladen. Die Groesse der Login-Tabelle des ersten Hardlocks wird auf 5 Eintraege limitiert. Die Option -AUTO bewirkt eine automatische Zurueckschaltung zur Systemkonsole. Alle Kommandozeileoptionen koennen in der Konfigurationsdatei SYS:SYSTEM/HLSERVER.CFG angegeben werden. Die Syntax ist identisch zur Kommandozeile, die Optionen koennen allerdings auf mehrere Zeilen verteilt werden. Bitte beachten sie dazu die Beispieldatei. HL-Server Menueoberflaeche ========================== Die Menueoberflaeche des HL-Server TSR's kann auch zur Kontrolle und zum Testen des NLM genutzt werden. Auch hier ergeben sich keine Unterschiede zwischen einem remote HL-Server TSR und einem remote HL-Server NLM. Das NLM selbst verfuegt ueber einen Statusbildschirm und Funktionen zur Anzeige der Login- Tabellen sowie zur Aenderung einiger Parameter. HL-Server Level =============== Mit dem HL-Server NLM wurde der Begriff des "HL-Server Level" neu eingefuehrt. Waehrend die jeweilige Versionsnummer der HL-Server die jeweilige Implementation widerspiegelt, kennzeichnet der Level die Funktionalitaet des HL-Server gegenueber den Client-Applikationen. HL-Server gleichen Levels (egal ob TSR, NLM oder andere) sind jeweils funktionsidentisch. Bei aelteren Versionen des HL-Server TSR's ohne explizite Angabe des Levels entspricht die Versionsnummer dem Funktionslevel. Hinweise zum Betrieb des HL-Server NLM ====================================== - Der Demo-Modus wird nur dann aktiviert, wenn zwar das Demo-Hardlock, aber KEIN HL-Server Hardlock gefunden wird. Mit HL-Server Hardlock wird auch das Demo-Hardlock wie ein normales Applikations-Hardlock behandelt. - Auf sehr schnellen Fileservern kann bei hoher Last die Meldung "Process xxxx did not relinquish control frequently" bzw. "Prozess xxx hat die Steuerung nicht haeufig abgegeben" erscheinen. Dies wurde zeitweise bei NetWare 4.0x beobachtet (nicht nur beim Betrieb des HL-Server, sondern auch bei NetWare-eigenen Tools). Diese Meldung ist unkritisch. (Sie kann ueber "SET RELINQUISH CONTROL ALERTS OFF" abgeschaltet werden) Aladdin Knowledge Systems Axel Koehler
mol96