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DEUTSCH
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BLITZLICHT das Bl“tzlicht, -er helles Licht: Man braucht es zum Fotografieren im Dunkeln.
„nstrengend hier: so, dass man davon sehr müde wird
bequem hier: so, dass sie nicht wehtun
einige (-r/-s) mehr als zwei
der Heimweg, -e Weg nach Hause
Lange Nächte in der Disco sind oft sehr anstrengend
speziell für Frauen, die in hohen Schuhen tanzen.
Denn hohe Schuhe sehen zwar gut aus, sind aber
meistens nicht bequem. Die Füße tun nach eini-
gen Stunden weh. Die 21-jährige Münchenerin
Isabella Fendt will mit einer neuen Idee Disco-
Tänzerinnen helfen: Sie bietet bequeme Balleri-
naschuhe an – für einen Heimweg ohne
Schmerzen. Ihre Schuhe gibt es für sieben Euro
an einem Automaten. „Die Schuhe gibt es in
vier verschiedenen Größen und in vier ver-
schiedenen Farben, damit sie zu jedem
Outfit passen“, hat Isabella der Zeitung
Münchner Merkur gesagt. Die ersten
Automaten mit ihren Schuhen ste-
hen in München. Isabella möchte
ihre Ballerinas aber bald in ganz
Europa verkaufen. Die 21-Jährige
ist ambitioniert: „In sechs Jahren
möchte ich meine erste Million auf
dem Konto haben.“
Neue Talente aus Chemnitz
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DEIN WORT
chillen
(Verb)
Mit chillen meinen Jugendliche – und
inzwischen auch junge Erwachsene –
„sich ausruhen“:
Boah, heute hatte ich total viele Haus-
aufgaben! Jetzt muss ich erst einmal
chillen !
Das Verb „to chill“ kommt aus dem
amerikanischen Englisch. Es bedeutet
„kühl werden“, aber auch „sich ausru-
hen“. Es gibt heute schon eine richtige
Wortfamilie um das Wort: der Chiller,
chillig, die Chill-Zone …
nun jetzt
der G„stgeber, - hier: Person: Sie lädt Gäste ein.
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Über den Wolken
Kim Große und ihr Flugzeug
Kim Große ist Pilotin. Sie hat ihre Lizenz für den privaten Motor-
flug schon mit 16 Jahren gemacht. Jetzt ist sie 18 – und will wie
viele ihrer Freunde ihr Hobby zum Beruf machen.
nen tollen Beruf haben. Aber nur wenige
wissen mit acht Jahren ganz genau, was sie
als Erwachsene machen werden. Kim Große
schon. Sie ist acht Jahre alt, als sie mit ihrer Fa-
milie auf dem Weg von Deutschland in die USA ist.
Auf dem Flughafen steht ein Mann in Uniform, ein
Pilot. „Ich war von dem Mann total begeistert und
habe meinen Eltern die ganze Zeit erzählt, dass
ich auch mal ein Flugzeug fliegen möchte“, er-
innert sich Kim. „Ich glaube, ich habe meine El-
tern schon mit acht Jahren sehr genervt.“
Auch als sie älter wird, träumt Kim weiter vom
Fliegen. An ihrem 13. Geburtstag bekommt sie von
ihren Eltern ein spezielles Geschenk: Sie darf in
einem kleinen Motorflugzeug über Flensburg
(Schleswig-Holstein) mitfliegen. „Der Pilot aus
diesem Flugzeug war später mein Fluglehrer“,
sagt sie. Denn natürlich will Kim danach ihre
Fluglizenz machen. Aber mit 13 Jahren ist sie
noch zu jung. Auch zwei Jahre später, mit 15
Jahren, darf man eigentlich noch nicht Pilot
werden. „Mein Fluglehrer hat für mich eine
Sondergenehmigung bekommen“, erzählt Kim.
„Deshalb konnte ich meine Ausbildung so
früh anfangen.“
Kim fährt immer mit ihrem Fahrrad zur Flug-
schule. „Meine Mutter hat nie gesagt, ich sol-
le beim Fliegen vorsichtig sein. Sie hat nur im-
mer gesagt, ich solle mit dem Fahrrad aufpas-
sen“, erinnert sich die heute 18-Jährige. „Das
war wirklich sehr lustig.“
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K inder träumen oft davon, dass sie später ei-
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Mit 16 ist es dann so weit: Kim darf an der Motorflug-
schule in Flensburg ihren ersten Soloflug machen. „Mein
Fluglehrer hat sich erst neben mich in die Maschine gesetzt,
aber dann gesagt: ‚Ich bin nicht angeschnallt , denn ich
möchte nicht mehr mit dir fliegen’“, erzählt sie. „Ich soll-
te wirklich das erste Mal ohne ihn starten!“ Natürlich war
Kim sehr nervös. Aber sie war auch bei diesem wichtigen
Flug souverän wie immer. Das kann man heute noch in ei-
nem Video sehen, das die Flugschule ins Internet gestellt
hat (sieh e www.deins.de/kim). „Ich weiß heute noch
ganz genau, wann der Start war: am 6. Mai 2008 um 17.21
Uhr“, sagt die junge Frau. Nach neun Monaten Ausbildung
mit circa 140 Stunden Theorie, 45 Flugstunden und vielen
Prüfungen ist sie Pilotin.
Jetzt träumt Kim davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen.
Sie will Pilotin für Verkehrsflugzeuge werden. Von die-
ser Karriere träumen auch viele ihrer Freunde, die mit
ihr im Verein Young Aviators of Germany sind. In diesem
Verein sind circa 50 junge Piloten aus ganz Deutschland.
Die jüngsten sind 15, die ältesten 25 Jahre alt. Sie flie-
gen kleine Motorflugzeuge, Jets, Helikopter oder fahren
Heißluftballons . Manche verdienen mit dem Fliegen
schon ihr Geld. Der Verein engagiert sich auch sozial: Im
August haben die jungen Piloten in Schönhagen bei Ber-
lin einen Charity-Flugtag organisiert. Circa 100 schwer
kranke Kinder und Jugendliche konnten kostenlos als
Passagiere in den kleinen Maschinen fliegen. Sponso-
ren haben die Flüge finanziert.
Für viele der jungen Piloten ist der Verein eine gute
Möglichkeit , andere Flugfans kennenzulernen. „Es ist toll,
Leute im gleichen Alter zu haben, die das Fliegen auch
so lieben wie ich“, sagt Kim. „Denn die meisten Pilo-
ten sind natürlich viel älter als ich. Manchmal höre ich
dann einen dummen Spruch .“ Auch in Kims Schule ha-
ben die anderen Kinder und Jugendlichen früher oft ko-
misch reagiert. Aber das ist vorbei. Jetzt fragen die an-
deren, ob sie nicht bei einem Rundflug dabei sein könn-
ten.
Kim findet das gut. So kann sie die Kosten für einen Flug
zwischen sich und den maximal zwei Passagieren teilen . Bil-
lig ist ihr Hobby nicht. „Aber Pilot sein ist so fantastisch. Man
hat anders als beim Autofahren mehrere Dimensionen . Es
geht nicht nur nach links oder rechts, sondern auch nach
oben und unten“, sagt Kim. „Außerdem lässt man seine
ganzen Probleme am Boden zurück.“
beg ei stert s ei n v¶n hier: toll finden
tot a l hier: sehr
n¡rven stören, ärgerlich machen
die S¶ndergenehmi- spezielle Erlaubnis
gung, -en
s¶lle Konj. I von: sollen
]s “st s o w ei t. hier: Der Moment ist da.
die Maschine, -n hier: Flugzeug
„ngeschnallt s ei n ein langes, elastisches Ding um den Körper
haben, damit man sicher im Sitz bleibt
souver ä n hier: so, dass man die Situation gut unter
Kontrolle hat
st¡llen hier: publizieren
der Hei ßluftballon, -s großes Ding in der Form von einem Ball:
Man lässt heiße Luft oder Gas hinein und
kann dann fliegen.
s“ch engag ie ren hier: sozial aktiv sein
die Möglichkeit, -en Chance
der Spr¢ch, ¿e
hier: Satz: Jemand sagt ihn.
teilen zw“schen
hier: zusammen mit anderen bezahlen
die Dimensi o n, -en
hier: Ort: Dorthin fliegt man.
der Bo den, ¿
Ort: Darauf geht und steht man.
Auf dem Flughafen
Die Young Aviators of Germany
Pilot sein
Die Flugausbildung ist nicht billig. Kim Große hat für
ihre Privatpilotenlizenz für Motorflugzeuge circa 6000
Euro ausgegeben. Um ihre Lizenz zu behalten, muss sie
in 24 Monaten eine bestimmte Zahl an Flugstunden ma-
chen. Wichtig ist es auch, körperlich fit zu sein. Flug-
schüler, die das Fliegen zu ihrem Beruf machen wollen,
müssen meistens sehr schwierige Tests bestehen.
best“mmte (-r/-s) hier: so, dass es eine Norm gibt, wie viele es
sein müssen
CLAUDIA MAY
schwierig
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