Eisenbahn Journal 2004-04.pdf

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B 7539 E ISSN 0720-051 X
April
4/2004
Ellok-Porträt:
25 Jahre Baureihe 120
US-Dampf:
Die USRA-Lokomotiven
Modellteil:
Drei Anlagenporträts
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Das diesjährige EJ-Messeheft war noch nicht einmal auf dem Markt, da trudelten
schon die ersten Leserbriefe zu Nürnberg ’04 bei uns ein. Allgemeiner Tenor: „Meine
Lieblingslok war schon wieder nicht dabei! Tut was, Ihr seid doch die Presse!“
Das ist sehr leicht gesagt, jedoch schwer getan. Im Klartext: Die Zeiten, in denen die
Modellbahnpresse durch lautstarkes Trommeln für ein Thema oder ein Vorbild die
Hersteller zum Handeln bewegen konnte, sind lange vorbei, wenn es sie jemals gab.
Mögen auch die entscheidenden Personen in vielen großen und kleinen Firmen der
Branche echte Fans sein, die mit Herzblut am Hobby hängen – im Zweifel wird kauf-
männisch entschieden. Wie attraktiv ist ein Modell? Was kosten Planung und Produk-
tion? Was macht die Konkurrenz? – und ähnliche Überlegungen. Dann Daumen rauf
oder runter. Kreativere Firmen machen sich noch Gedanken ums Marketing, siehe im
vergangenen Jahr Brawas Vorbestellaktion für die S 2/6 oder Rocos Überraschungs-
Coup mit der „Taigatrommel“. Die meisten vertrauen nicht zu Unrecht auf den Sam-
mel- und Spieltrieb ihrer Kunden.
Zwar mag diese geschäftliche Nüchternheit so manchen Modellbahner enttäuschen.
Für die Produzenten ist sie unumgänglich. Floppt die Hauptneuheit, fehlt viel Geld in
der Kasse. Das ist bei Modellbahnherstellern nicht anders als bei Autokonzernen wie
VW, Ford oder Opel. Zwar spielen jene in ganz anderen Ligen als die Firmen unserer
Branche. Doch gelten die Gesetze des Marktes für alle: Für den Global Player ebenso
wie für den Mittelständler im Familienbesitz oder die Ein-Mensch-Ich-AG, die sich mit
Modellbahnprodukten aus dem Sumpf der Arbeitslosigkeit zu ziehen versucht. Heile
Welt mag es im Kleinen geben – in 1:1 gibt es sie nicht.
Die Suche nach der „sicheren Bank“, dem Modell mit der unwiderstehlichen
Anziehungskraft für Kunden, wird jedoch bekanntermaßen immer schwieriger. Große
Dampflok / DB-Keks / möglichst noch nie nachgebildet – dieses Dreigestirn idealer
Eigenschaften kann heute kaum ein Vorbild mehr auf sich vereinigen. Zwei der letzten
Maschinen dieser Kategorie in H0 wurden dieses Jahr vergeben: Rocos 03.10 und
Fleischmanns 18.6. Beide sind jedoch bereits mit dem Handicap eines relativ geringen
Bekanntheitsgrades behaftet.
Sicher finden auch Exoten ihre Käufer. Vor allem dann, wenn sie mit einer Beson-
derheit aufwarten können, möglichst einem Superlativ. Oder wenn sie in einem gepfleg-
ten Sortiment angeboten werden, das kontinuierlich ausgebaut wird und genug Material
für ein „Thema“ bietet, beispielsweise eine Länderbahn. Volumenmodelle mit großen
Stückzahlen sind dies jedoch nicht. Denn bereits bei typischen DDR-Loks (die 01.5
ausgenommen) fällt es der Industrie schwer, ausreichende Stückzahlen an den Kunden
zu bringen. Ihr Markt ist weitgehend auf das an Kaufkraft schwache Neufünfland
begrenzt. Wer beispielsweise auf die Reihen 50.40 oder 83.10 wartet, muss viel Geduld
und Hoffnung mitbringen. Selbst nischenjagende Kleinserienhersteller lassen solche
Vorbilder noch links liegen.
Noch – denn die Zeit arbeitet für den Freund wenig bekannten Rollmaterials. Je
geringer die Auswahl wird, desto stärker werden sich die Hersteller um derzeit noch
unattraktive Vorbilder kümmern. Diese werden davon jedoch weder bekannter noch
beliebter. So frustrierend es klingt: Sinkende Stückzahlen und noch höhere Preise sind
also vorprogrammiert.
C HRISTOPH K UTTER
Eisenbahn-Journal 4/2004 3
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Bahn-Erlebnis
Aufholjagd mit 01 039
6
Ellok-Porträt
25 Jahre Baureihe 120: Drehstrom-Pioniere
10
Privatbahn-Loks
V 180 der InfraLeuna: Diesel-Klassiker aufgepeppt
20
Dampflok-Historie
Die USRA-Loks: Einheit auf Amerikanisch
22
Nebenbahn aktuell
Quedlinburg–Gernrode: Schmalspur-Neubau?
Titel: Im Rahmen einer mehrjäh-
rigen Erprobungsphase absol-
vierten die fünf Prototypen der
Baureihe 120 nicht nur verschie-
denste Mess- und Versuchsfahrten,
sondern waren auch immer wieder
über bestimmte Zeiträume in
planmäßigen Reise- oder Güterzug-
diensten eingesetzt. So fuhr
beispielsweise die 120 005 ab Januar
1981 für längere Zeit in einem
eintägigen Intercity-Umlauf
zwischen Nürnberg und München.
Dabei entstand am 17. April 1982
bei Treuchtlingen die Aufnahme
vor dem IC 563 „Präsident“ auf der
Fahrt nach München. B ILD : R ITZ
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Reise & Foto-Tipp
Lahntalbahn: Bahn, Bike und Burgblick
30
Regionalverkehr
Bergen–Lauterbach/Mole: Karsdorfer Intermezzo
34
Nebenbahn-Porträt
Nabburg–Schönsee: Oberpfälzer Lokalbahn
36
Schweiz
Wo die Schemel roll(t)en
40
Erinnerung an eine bayerische Lokalbahn:
Die 1999 endgültig von der Landkarte verschwundene Verbin-
dung zwischen Nabburg und Schönsee, eine Stichstrecke der
Hauptbahn Hof–Regensburg, porträtiert Udo Kandler
• ab Seite 36
„Einheitsdampfloks“ in den USA:
Mit dem so genannten USRA-
Programm sollte 1917 die Vielfalt an
Dampfloktypen in den Vereinigten
Staaten von Nordamerika einge-
schränkt werden. Wie die Verfügungen
tatsächlich umgesetzt wurden, be-
schreibt Horst J. Obermayer
• ab Seite 22
4 Eisenbahn-Journal 4/2004
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Messe 2004
„Nachschlag“
Editorial
3
52
Bahn-Notizen
44
H0-Anlage
Wolsztyn anno 1920
Modell-Neuheiten
54
56
Bestellkarten zum Heraustrennen
99
0e-Anlage
Feierabend in Grünwalde
62
Neue Bücher, Videos und CD-ROM
104
8. Modellbau-Wettbewerb, Folge 1
Es lebe die Vielfalt
Mini-Markt
106
68
Auktionen • Börsen • Märkte
113
Marktübersicht
USRA-Loks im Modell
76
Fachhändler-Adressen
114
Neue H0-Bausätze von Ermo
An der Stadtmauer
Sonderfahrten und Veranstaltungen
117
78
Vorschau
118
Modell und Vorbild
Franco-Crosti in H0
82
Impressum
118
Neuer H0-Bausatz von Weinert
Die Elna Typ 5
88
H0-Anlagenbau-Serie
„Zindelstein“ 3
92
A BBILDUNGEN DIESER D OPPELSEITE :
C OLLECTION OF H AROLD V OLLRATH , K ANDLER , S CHOLZ (2)
Die hat nicht jeder: Fachwerkhäuser mit trapezförmigen Grundris-
sen. Neue Resinbausätze von Ermo bringen Abwechslung in die
Fachwerkstadt. Wie man sie baut, zeigt Helge Scholz
• ab Seite 78
Preußendampf auf Polnisch:
Das bekannte PKP-Betriebswerk Wollnstein/Wolsztyn
im Aussehen von 1920 in Baugröße H0.
Von Helge Scholz
• ab Seite 56
Eisenbahn-Journal 4/2004 5
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6 Eisenbahn-Journal 4/2004
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