Eisenbahn Journal 2002-01.pdf

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EJ 1/2002
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Editorial
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Vorbild & Modell: Baureihenporträt und neues Fleischmann-H0-
Modell der Baureihe 22, von Konrad Koschinski, ab Seite 8
Inhalt
Vorbild
Impressionen:
Ein Wiedersehen mit der S 3/6
6
DR-Umbau der 39er:
Die „Reko-P 10“
8
Eine bayerische Lokalbahn, die überlebte:
Traunstein–Garching
16
Schnellere Güterzüge über den Brenner:
Do the Lokomotion
21
Der Schienenzeppelin:
Zigarre mit Propeller
24
Der neue ET 426:
Flotter Kurzer
28
Streckenausbau und neue Fahrzeuge in Sachsen:
Regionetz Erzgebirge
32
Auf der USA-Route von Chicago nach Los Angeles:
Southwest Chief
34
Titel: Impressionistischer Dreiklang zwischen Dampflok, einer S 3/6,
„Rheingold“-Wagen und der Bahnsteighalle in Köln Hbf – anno 2000.
(Siehe Impressionen auf Seite 6/7). Abb.: Ludwig Rotthowe
7. EJ-Modellbau-Wettbewerb: Veröffentlichungsbeginn: Württember-
gische H0-Nebenbahnanlage, von Hans Hagner, ab Seite 64
4 Eisenbahn-Journal 1/2002
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Eisenbahn-Geschichte: 70 Jahre Schienenzeppelin „Kruckenberg“,
von Oliver Strüber, ab Seite 24
Neues vom Brenner: Güterzüge mit Dispolok-Tauri und Adtranz EU 43,
von Robert Fritsche und Gerhard Zimmermann, ab Seite 22
Modell
Rubriken
Das H0-Modell von Fleischmann: Die Baureihe 22
14
Bahn-Notizen
38
06 001 in H0: Brawa’s Biggy
60
Modell-Neuheiten
52
H0-Modell: Rocos 144
62
6. EJ-Modellbau-Wettbewerb: Die Gewinner
92
7. EJ-Modellbau-Wettbewerb:
Mit dem Zug zu Fuchs und Has’
Mini-Markt
94
64
Auktionen • Börsen • Märkte
101
Die Steffenbachbrücke im Modell:
Alle Jahre wieder ...
70
Fachhändler-Adressen
104
Impressionen aus Amerika:
In den Tälern der Rockys
Impressum
106
74
Bahn-Post
108
Serie „Altes Land“, Teil 5:
Gebäude verschönern und beleuchten
78
Neue Bücher
108
Laub- und Nadelbäume verfeinert und selbst gebaut:
Bäume, Bäume, Bäume
Sonderfahrten und Veranstaltungen
109
82
Typenblatt:
Baureihe 58 30 , Güterzuglokomotive, DR
Planen, Ätzen, Gießen, Lackieren und Beschriften:
Wagen-Selbstbau von Anfang an
111
86
Selbstbau eines bayrischen Schrankenwärter-Häuschens:
Eine Sache fürs Herz
90
Abbildungen dieser Doppelseite:
Sammlung Grundmann, Sammlung Gottwaldt, Markus Inderst,
Hans Hagner, Stefan Hörth, Thomas Mauer
Anlagenbau: Serie „Altes Land“: Gebäudebau und Farbfinish,
von Stefan und Birgit Hörth, ab Seite 78
Basteltipp: Laub- und Nadelbäume in verschiedenen Verfahren verfei-
nert und selbst gebaut, von Thomas Mauer, ab Seite 82
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E IN T RAUM
IN D AMPF
UND L ICHT :
Am 21. Ok-
tober 2000 –
im Übrigen
ein so
genannter
goldener
Oktobertag –
setzte der
Fotograf
seine
Wiederbe-
gegnung mit
einer
bayerischen
S 3/6 im
Kölner
Hauptbahn-
hof um in
szenische
Impressio-
nen im
Dreiklang
zwischen
Dampflok,
„Rheingold“-
Wagen und
Bahnsteig-
halle.
6 Eisenbahn-Journal 1/2002
6 Eisenbahn-Journal 1/2002
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öln Hbf in den Morgenstunden des
21. Oktober 2000: 25 Minuten liegen
zwischen der Ankunft meines Zuges
aus Münster und der Weiterfahrt nach
Koblenz. Was tun? Zwei Mitreisende wollen
den Dom besuchen – ich entscheide mich, die
Stellung in der denkmalgeschützten Bahn-
steighalle zu halten. Vielleicht tut sich was, in
Köln ist man da nie ganz sicher ...
Und siehe da: Versteckt hinter Wagengruppen
säuselt kaum sichtbar ein Dampfwölkchen
gen Hallendach. Ein Würstchenstand? Eher
werden kühne Gedanken geweckt – und
tatsächlich trifft es den Fotografen wie ein
Donnerschlag: Im schönsten warmtonigen
Licht der tiefstehenden Morgensonne steht die
„Königin“ des deutschen Dampflokbaus, eine
bayerische S 3/6. Doch nicht nur das: Die
mitgeführten Wagen sind nicht irgendwelche,
nein, es sind die gepflegten Fahrzeuge des
historischen „Rheingold“.
Welch ein Dreiklang: Lok, Wagen, Bahn-
steighalle! Die so genannten Goldenen
Zwanziger Jahre werden wach. Ein guter
Filmregisseur könnte sie nicht besser in Szene
setzen. Erinnern wir uns: 1928 hat die S 3/6
den berühmten Zug schon in Mannheim
übernommen; und ab Köln ging es weiter bis
nach Zevenaar in Holland.
ie perfekt arrangiert umwabern weiße
Dampfwolken die herrliche Maschine.
Die Morgensonne bildet den gezielt
ausgerichteten Scheinwerfer und vor dem
dunklen Hintergrund der Halle ergeben sich
Kontraste, wie sie eindrucksvoller nicht sein
können. Die elegante Lok hat sogar „die
Augen geöffnet“ – genauer gesagt ist die
Spitzenbeleuchtung eingeschaltet, ein Effekt,
der den Punkt auf dem „i“ markiert. Doch
schnell ist Schluss mit der Träumerei von
Form und Fahrt vergangener Tage – jetzt ist
die Kamera an der Reihe, diese fast unwirkli-
chen Eindrücke schnell festzuhalten, ehe der
Zug abfährt.
Dann ist es schon soweit: Die 18 478 aus
dem Hause Maffei, das Meisterwerk von
Anton Hammel, zieht an – ein letzter
großartiger Höhepunkt. Die zeitlos
elegante Wagenschlange gleitet vorbei
und ein wunderbarer Traum verschwin-
det in Richtung Hohenzollernrbrücke.
Zurück bleiben für eine kurze Zeit
Rauch- und Dampfschwaden. Zeit für
Gedanken an die tüchtige Mannschaft
auf der Lok, an die vielen fleißigen
Mitarbeiter bei der Wiederherstellung
der Maschine und an die Sponsoren, die
dieses herrliche Erlebnis überhaupt erst
möglich gemacht haben. Allen voran
natürlich der Retter der 18 478, der
Schweizer Ingenieur Serge Lory, der
Mann aus Winterthur – Idealist und
kenntnisreicher Techniker zugleich. Wer
weiß, vielleicht hat er von einer weißen
Dampfwolke am Himmel alles mit-
erlebt ... – verdient hätte er es!
D as Spitzenlicht
als Tüpferl auf
dem „i“, dann der
Anzug der 18 478
mit der eleganten
Wagenschlange –
und bald löst sich
der Traum unterm
Bahnsteighallen-
dach auf ...
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