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TERMINE
Funkertag 2009
beim DARC
Der Countdown läuft! Bald ist es wieder
soweit! Wir laden alle Mitglieder herzlich
zum siebten Funkertag am 13. Juni von
0600 UTC bis 1600 UTC ein. Auch in
diesem Jahr stehen der Funkbetrieb auf
den Bändern und die publikumswirksa-
me Darstellung des Amateurfunks durch
die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort im Mit-
telpunkt. Die QSO-Party richtet sich an
alle, die Spaß am Funken haben. Egal, ob
jung oder alt, Funkamateur oder SWL,
langjähriger Funkamateur oder New-
comer – jeder kann hierbei mitmachen.
Alle traditionellen Kurzwellenbänder so-
wie das 2-m- und das 70-cm-Band, ob di-
rekt oder über Relais, werden in CW, SSB
und FM gearbeitet. Die Ausschreibung
zur QSO-Party und weitere Infos findet
man unter www.qso-party.de. Während
der QSO-Party ist die Clubstation DFØAFZ
des Amateurfunkzentrums in Baunatal ak-
tiv. Vorzugfrequenzen (±QRM): vor-
mittags 3,770 MHz, Mittag/Nachmittag
7,055 MHz und abends 3,770 MHz.
Zum Thema Werbematerial für die Öf-
fentlichkeitsarbeit vor Ort steht Gianni
Nigita, DL7GBN, allgemeine Verbandsbe-
treuung, mit Rat und Tat zur Verfügung.
Redaktion
staltung wird ergänzt durch Fachvorträge
zu Amateurfunkthemen, besonders aus
dem Gebiet der digitalen Nachrichten-
technik sowie der Antennen. Equipment
kann im Betrieb ausprobiert werden, mit-
gebrachte Funkgeräte können überprüft
werden. Attraktiv wird die Wolfswelle
auch durch das Umfeld des Flugplatzes,
der heute privat vom Itzehoer Luftsport-
verein genutzt wird. Rundflüge oder
Gleitschirmspringen sind möglich. Im
Beiprogramm der Wolfswelle ist auch eine
Tombola. Entspannung finden die Gäste
in einem Restaurant direkt am Flugfeld.
Weitere Infos siehe www.afu-sh.de.
Ulrich Gerlach, DF4EU
Afu-Treffen Wolfswelle
Am 9. Mai richtet der OV Itzehoe (M05)
die 1.Wolfswelle aus. Dies ist eine neue
Messe- und Informationsveranstaltung
für die Funkamateure im Norden, denen
bisher wenig Gelegenheit geboten wird,
sich vor Ort qualifiziert über Amateur-
funkgeräte und neue Entwicklungen der
Telekommunikation zu informieren.
Der Towerbereich vom Hungrigen Wolf
bietet sich für eine solche Veranstaltung
geradezu an. Es ist gelungen, eine Anzahl
von renommierten Fachfirmen für die
Ausstellung zu gewinnen, darüber hinaus
werden verschiedene Organisationen aus
diesem Bereich vertreten sein. Die Veran-
CW-Wochenende 2009
Dieses Jahr findet vom 17. bis 19. April
im Hotel „Eisenacher Haus“ in 98634 Er-
benhausen das 11. große CW-Treffen
statt. Veranstaltungsort ist wieder das Ho-
tel „Eisenacher Haus“ in Thüringen. Im
Rahmen des Treffens werden die Mitglie-
Mitgebrachte
Gerätschaften
konnten in der
Mittagspause
vermessen werden.
Dirk Fischer, DK2FD,
stellte dazu einen
Messplatz bereit.
Im Bild wurde
das Rubidium-
Frequenznormal von
Peter-Jürgen
Gödecke, DJ7GP,
auf spektrale
Reinheit geprüft
(A28), 2. DL1SUN (V14), 3. DG6QF
(Y43); Kategorie Mehrmann: 1. DM7A
(S07), 2. DFØYY (D26), 3. DLØV (R15);
OV-Wertung: 1. Elbe-Elster (Y43), 2.
Dortmund (Z03), 3. TU Dresden (S07).
VHF-/UHF-/SHF-Technik-Referent Joa-
chim Berns, DL1YBL, berichtete über ei-
ne neue kommerzielle Nutzung, die im
24-GHz-Bereich der Funkamateure ange-
siedelt werden soll: Kollisionsvermeidung
von Fahrzeugen mittels Ultra-Wideband-
Signalen. Ein entsprechendes Papier habe
das European Telecommunications Stan-
dards Institute (ETSI) als Entwurf vorge-
legt. Das Referat hat in Zusammenarbeit
mit dem britischen Amateurfunkverband
RSGB eine Stellungnahme abgegeben mit
dem Konsens zur Nutzung anderer GHz-
Bereiche.
Jürgen Dahms, DCØDA, begann mit dem
ersten Vortrag über Portabelgeräte beim
Bayerischen Bergtag. „Die Technik hat
sich vergleichsweise kaum geändert,
außer, dass mehr HF-Leistung gemacht
wird“, so sein Fazit zu den vergangenen
Jahren. Ähnlich geschichtlich resümierte
Michael Kuhne, DB6NT, in seinem Refe-
rat über Meilensteine der Transverter-
technik. Was beim ersten 10-GHz-QSO
1946 in den USA über 3 km begann, re-
sultiert heute in Einplatinen-Baugruppen,
die durch Polyfuses und automatischer
Einstellung von FETs Betriebssicherheit –
auch unter Portabelbedingungen – lie-
fern. Dr. Harald Gerlach, DL2SAX, zeigte
die Chancen im Contestgeschehen beim
Einsatz eines SDR-Empfängers auf. Band-
öffnungen, Splitbetrieb, freie Frequenzen
– man hat stets alles im Blick und kann
schnell reagieren. Beim „Search &
Pounce“-Verfahren kann man zusätzlich
mittels der Software „Ham Radio De-
luxe“ im Spektrum der SDR-Software auf
eine QRG klicken, welche per CAT-
Schnittstelle an den Trx übermittelt wird
und das Funkgerät auf diese Frequenz
einstellt. Auf ein hochgenaues 10-MHz-
Referenzsignal kam es gleich bei zwei
Vorträgen an. Peter-Jürgen Gödecke,
DJ7GP, stellte sein Rubidium-Frequenz-
normal vor. Den Beweis für eine hohe Ge-
nauigkeit konnte er im Uhrenlabor der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
in Braunschweig beweisen. Einen ande-
ren Weg geht Ewald Göbel, DK2DB, der
mit seinem Vortrag ein Gerät vorstellte,
das zur Generierung des Referenzsignals
auf das GPS-Positionssystem zurückgreift.
Wolf-Henning Rech, DF9IC, referierte
über einen Multiplexer für die Mikrowel-
lenbänder und eine Universalfrequenz-
aufbereitung für 950 bis 1300 MHz.
Stellvertretend für die hier genannten
Vorträge sind alle in einem Tagungsband
zusammengefasst. Vom DARC-Ortsver-
band Herrlichkeit Lembeck (N38) kön-
nen Restexemplare der Tagungsbände be-
zogen werden. Infos zur Bestellung auf
der Webseite www.ghz-tagung.de.
Stefan Hüpper, DH5FFL
Historie und Moderne
gleichermaßen
Ein strammes Vortragsprogramm erwar-
tete die Besucher der 32. GHz-Tagung am
14. Februar in der VHS Dorsten: Zehn
Vorträge sorgten für eine hohe Themen-
vielfalt, zu historischen als auch moder-
nen GHz-Themen. Zur Verleihung der
DARC-UKW-Contestpokale ergriff zu-
nächst der Referent für UKW-Funksport,
Martin Henz, DL5NAH, das Mikrofon
und gab eine Zusammenfassung großer
Ereignisse des Contestjahres. Äußere Ein-
flüsse, wie Orkantief Emma im März oder
Regenscatter im Juni, spiegelten sich in
der Statistik wider. Im Anschluss wurden
die Pokale an die Gewinner übergeben,
nachfolgend die Platzierungen im Einzel-
nen: Kategorie Einmann: 1. DL9GK
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TERMINE
derversammlung der AGCW-DL e.V.
ebenso durchgeführt wie die Treffen von
FMC und Radio Telegraphy High Speed
Club (HSC) sowie der Wettbewerb um
den Deutschen Telegrafie-Pokal des Deut-
schen Amateur-Radio-Clubs e.V. Weitere
Infos über den Tagungsort siehe www.ei
senacher-haus.de. Die Anschrift: Bergho-
tel Eisenacher-Haus, Familie Lehmann,
Frankenheimer Straße 84, 98634 Er-
benhausen. Tel. (03 69 46) 36 00, Fax
(03 69 46) 3 60 60. Das Haus ist für das
Treffen vollständig reserviert. Bitte bu-
chen Sie die Zimmer direkt beim Hotel
und geben Sie sich als Funkamateur zu
erkennen, dann wird Ihre Buchung ak-
zeptiert. Sonst könnte es sein, dass man
auf das „reservierte Haus“ verweist. Für
Campingfreunde ist ebenfalls gesorgt. Sie
können mit Ihren Campingfahrzeugen di-
rekt auf dem Hotelgelände übernachten,
Stromanschluss und Waschmöglichkei-
ten sind vorhanden, auch Antennen kön-
nen problemlos aufgebaut werden! Als
besonderes Schmankerl steht Felix,
DL5XL, in der neugebauten Forschungs-
station Neumayer III in der Antarktis für
QSOs zur Verfügung.
Weitere Infos über die Wettbewerbe fin-
den sich auf der Webseite des Referats für
DX und HF-Funksport www.darcdx
hf.de. Zur Planung der Ressourcen bitten
wir Sie, sich auf der genannten Webseite
oder unter dtp@dxhf.darc.debei Hein-
rich Langkopf, DL2OBF, anzumelden.
Dr. Detlef Petrausch, DL7NDF
Vorträge auf der HAM RADIO 2009
Dr. Christof Rohner, DL7TZ:
„60 Jahre Amateurfunkgeschichte“
60 Jahre Amateurfunkgeschichte – das spannt den Bo-
gen zwischen dem Übergang von AM zu digitalen Be-
triebsarten, zwischen Röhrentechnik über integrierte
Schaltungen hin zu SDR, zwischen reiner Hardware-
und Hochfrequenztechnik einerseits, zu softwareba-
sierten Übertragungsverfahren andererseits und
schließlich zwischen dem teilweise völlig veränderten
Selbstverständnis des Funkamateurs vor 60 Jahren,
verglichen mit dem des Newcomers von heute. Der
Vorsitzende des Fördervereins Amateurfunkmuseum
beschreibt anlässlich des 60. Bodenseetreffens in Bei-
spielen den Fortschritt des Amateurfunks in den letz-
ten 60 Jahren.
Stromversorgung übernimmt der PC. Dadurch verrin-
gern sich Aufwand und Kosten und mehrere Mess-
geräte finden als Stick Platz in einer Notebooktasche.
Am Beispiel eines HF-Leistungsmessers wird der Ent-
wurf der Schaltung und Layout, der Aufbau und die
Programmierung sowie Installation der Treiber und
Software beschrieben. Auch andere Messgeräte wer-
den vorgestellt.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Neidenoff, DK4JN:
„Verinnerlichte Fehlinterpretation
bei Antennen“
Der Beitrag ist dem Freund Geerd Ohling, DL3EW (†)
gewidmet. Es werden die verbreiteten Denkfehler dis-
kutiert, die immer wieder zu einer Fehlinterpretation
der Arbeit von Antennen führen. Um sie zu erläutern,
werden zuerst Leistungsverbrauch, SWR, Isotrop-Ku-
gelstrahler, Streckendämpfung und Funkstreckenbi-
lanz anschaulich erklärt. Dann folgt eine Diskussion
über die entscheidenden Differenzen zwischen trivia-
lem und elektromagnetischem Leistungsverbrauch
zwischen hohem SWR und hohem Antennengewinn
sowie das Entlarven besonders von „Wunderanten-
nen“.
Prof. Dr. Harald Gerlach, DL2SAX:
„Perseus im Contest“
SDR ist eine wesentliche Innovation im Amateurfunk
und deshalb liegt es nahe, diese neue Technologie
auch in Contesten einzusetzen und zu bewerten, ob
sie zur Verbesserung der Ergebnisse beitragen kann.
Es können operative Konzepte umgesetzt werden, die
bisher nicht möglich waren. Zusätzlich gibt es eine
Fülle von Applikationen, die mit dem Perseus zusam-
menarbeiten. Im Vortrag werden die Möglichkeiten
vorgestellt und in einem anschließenden Workshop
können Interessierte diese selbst ausprobieren.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Neidenoff, DK4JN:
„Entrauschen – Workshop für Fortgeschrittene“
Rauschen, Phasenrauschen, EM-Störungen und sogar
Parasitics – bei all diesen Störungen kann der Entste-
hungsmechanismus bleiben wie er ist, und trotzdem
um das hundert- bis zum zehnmillionenfachen un-
wirksamer werden. Eine neue Theorie und entspre-
chende Praxis sorgen für Verblüffung in den Fachkrei-
sen, wie leicht und wirksam in einem sonst gleich blei-
benden Netzwerk entrauscht werden kann.
Christina Hildebrandt, DO1JUR:
„Baurechtliche Aspekte bei der Errichtung
einer Amateurfunkstelle“
Gibt es ein allgemeines Recht auf Antennen? Und wo-
nach richtet sich die Genehmigungspflicht für Anten-
nenanlagen im Baurecht? In welchen Fällen besteht
ein Anspruch auf Erteilung der Baugenehmigung und
wie sehen dies die zuständigen Gerichte? Auf diese
und andere Fragen gibt die juristische Verbandbetreu-
ung Antworten und wendet sich gleichzeitig zwei
Sonderthematiken, nämlich der Frage der generellen
Antennenverbote sowie der EMVU-Thematik, zu.
25. IPRT-Tagung
Am 4. April findet im Hans-Busch-Institut
der Technischen Universität Darmstadt
die 25. Internationale Packet Radio Ta-
gung statt. Sie beginnt um 9.15 Uhr mit
der Begrüßung und wird mit der Haupt-
versammlung von Adacom e.V. gegen 17
Uhr abgeschlossen. Nähere Einzelheiten
unter www.iprt.deoder CQ DL 3/09, S.
166.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Neidenoff, DK4JN:
„Rauschen – Dichtung und Wahrheit“
Die Vorstellungen darüber, wie das Rauschen Signa-
le verändert, sind von Anfang an, d.h., mit der For-
mulierung der Rauschzahl entstellt zur Welt ge-
kommen, und man merkt deshalb nicht, dass man
sich ständig zwischen Dichtung und Wahrheit be-
wegt. Man glaubt der Rauschzahl und versteht z.B.
nicht, dass ein starkes Verrauschen manchmal zu
wenig Systemrauschen und besseren Signal-/
Rauschverhältnissen führt. Der Beitrag erklärt die
wichtigsten Begriffe und geht dann tiefer in die Ma-
terie ein, auch Methoden der Rauschreduktion
werden durchdiskutiert.
Günther Fromhagen, DK8OH:
„Messgeräte als USB-Stick für den PC
selbst gebaut“
Messgeräte als USB-Stick nutzen in Verbindung mit ei-
nem PC die hohe Prozessorleistung für die Messwert-
berechnung, den Bildschirm für eine grafische Anzei-
ge der Messergebnisse und die fast unbegrenzte Fest-
plattenkapazität zum Speichern von Daten. Die
Termine einhalten
Damit wir Termine rechtzeitig veröffentli-
chen können, ist der Einsendeschluss zu
beachten (findet sich auf der Seite Inhalts-
verzeichnis, rechts oben). Technische Ar-
tikel fallen nicht darunter. Für den
Deutschlandrundspruch sollten die Zulie-
ferungen bis Dienstagabend eingetroffen
sein und Daten bereits in der Vorwoche
angekündigt werden, da manche Rund-
sprüche erst am Samstag oder Montag ge-
sendet werden. Redaktion
Amateurfunkprüfung auf der HAM RADIO
Am 27. Juni um 14 Uhr findet in Raum Liechtenstein
ein Prüfungstermin für die Klassen A und E (keine
Wiederholungsprüfungen), bzw. die Zusatzprüfung
von Klasse E nach A statt. Die Gebühren betragen für
die Klasse A 110 €, Klasse E 80 € und die Zusatzprü-
fung 80 €. Sie sind spätestens zwei Stunden vor Prü-
fungsbeginn am Stand der BNetzA zu entrichten. An-
meldung direkt am Messestand oder postalisch an
Bundesnetzagentur, Außenstelle Karlsruhe, DLZ 4,
Bismarckstraße 3, 72764 Reutlingen bzw. per Fax
(0 71 21) 92 61 80. Infos unter (0 71 21) 92 62 82.
Monika Zeller, BNetzA
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